Mittwoch, 31. Dezember 2008

Langsam geht´s aufwärts.....

Juhu!!! Der Geschmack kommt langsam wieder!!!
Käse, Salami, Waldmeisterlimonade,.....wie gut das alles schmecken kann!
Der vorübergehende Verlust eines der Sinne macht einem erst einmal bewußt, was wir mit unserem Körper, unseren Sinnen alles genießen dürfen.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es sein mag, einen der Sinne dauerhaft vermissen zu müssen, wo doch zwei, drei Tage nichts schmecken schon genug sind. Ich wußte ja, dass er wieder kommt,....zumindest war es unwahrscheinlich, dass er für immer weg bleibt, was doch sehr beruhigend wirkt, einen nicht in Panik verfallen läßt......nicht wie bei Jörg´s Mutter, die von einem Skin in´s Gesicht getreten wurde, und dann nie wieder was geschmeckt hat in ihrem Leben....und hier nun,...die Hühnersuppe!
Ich hatte noch nie vorher welche gekocht. Ein paar Nudeln sind zu viel drin, die einen Großteil der Soße aufgesaugt haben, aber sie war megakräftig.
"Kräftig",....einen Ausdruck, den meine Großmutter immer verwendete, wenn sie die Suppe wieder mal versalzen hatte. Als Kind habe ich darüber wenig nachgedacht. Aber das ist mir in guter Erinnerung an sie geblieben, und nicht nur das.....
Das Zweite der drei Bücher ist da. Ein Roman. Zwar schon etwas älter,.....aber die Story finde ich mehr als nur interessant. Denn ich denke, dass ich irgendwann schon mal in Louisiana oder Mississippi als Sklave gelebt habe. In meiner Jugendzeit habe ich viele Bücher über die Sklavenbefreiung gelesen.
Hier ist noch der Geflügelsalat für heute Abend.......
....und dass sind die Tacos,....im Rohzustand, die Jörg heute ausrollen musste, obwohl es ihm auch nicht gut geht, denn....ich habe ihn angesteckt.
Von der Erkältung erhole ich mich nur langsam, beim Husten tut mir ganz heftig die Brust weh, aber, ich denke, es geht aufwärts........
Nun wünsche ich all´meinen Lesern, die hier auf meine Seite kommen,
"Ein Gesundes Neues Jahr!".......allles Gute für Euch!

Dienstag, 30. Dezember 2008

Yemaya/Olukun´s Feiertag, der 31. Dezember

Zu Beginn der Zeit , da Oludumare die Erde schuf, existierten Yemaya/Olukun als die Urozeane auf der unbewohnten Erdoberfläche. Die Sonne fiel über sie her und nahm sich Yemaya/Olukun. Dieser Akt hatte die Geburt von 15 Orisha´s zur Folge, und Yemaya wurde zur Mutter der Erde. Auch wird berichtet, dass in Folge dieses Geschehens ihren Brüsten gewaltige Süßwasserstöme entsprangen, aus denen die Süßwasserseen und Flüsse der Erde hervorgingen. Alles Leben wird durch sie genährt und erhalten. In ihrem weiblichen, gebärenden Aspekt wird sie mit Yemaya gleichgesetzt. Ihr männlicher Aspekt ist der mächtige und oftmals gefürchtete Olukun. Hier wird die Polatität des Lebens, von männlich und weiblich, Licht und Dunkel, hegender und kriegerischer, anerkannt, die auch in jedem von uns steckt.



Yemaya/Olukun wird in den Traditionen, die aus
der Vermischung verschiedener Überlieferungen hervorgegangen ist, häufig als Personifikation der Mutterschaft betrachtet. Das ist völlig unangemessen.
Orishas sind enegetische Kräfte, Energiequellen, die
nicht nur in der Natur, sondern ebenso in unserem eigenen Körper existieren. Jeder einzelne von uns ist teils Lebewesen, teils Mineral, teils Pflanze. Wir sind ebensosehr Wasser, Felsen, Eisen, Baum oder Tier, wie wir Menschen sind. Genau in diesem Sinne lebt Yemaya/Olukun - wie sämtliche Orishas - in uns.
Um die derYemaya/Olukun Energie in uns zu verstehen und mit ihr Kontakt aufzunehmen, müssen wir jenen totalen Frieden und jene totale Sicherheit, Geborgenheit empfinden, die das Kleinkind erlebt, wenn es an der Mutterbrust saugt, umhüllt, und vor der rauhen Wirklichkeit geschützt.


Olukun symbolisiert den Meeresgrund, oder de
n geheimnisvollen Teil des Ozeans. Um seine Energie zu verstehen muss man sich den stillen, tiefen Meeresgrund vorstellen, abgeschnitten vom Klang und Licht der übrigen Welt. Es ist ein Ort, an dem Geheimnisse gehütet werden, an dem Unbekanntes erkennbar wird, an dem die Reichtümer und Schätze der Welt im Überfluß vorhanden sind.
Beide halten sich im Gleichgewicht.

Yemayas Farben sind weiß, blau und silber, auch grün für Olukun.
Gegenstände für Yemaya sind stark matriarchale Statuen, Meereslebewesen, Meeresmuscheln, Bilder vom Ozean. Ihre Zahl ist die Sieben.
Opfergaben sind: Melasse, Meerestiere, Enten, Hennen oder auch Hähne, genauso wie Früchte, insbesondere rote oder blaurote Trauben, Melonen, Fruchtsaft, Bier, Gin, Rum, Süßigkeiten, Kuchen und Maismehl.
Kräuter, die mit Ihr in Zusammenhang gebra
cht werden, sind Aloe, Eisenkraut, Löwenzahn, Krauseminze, Passionsblume, Portulak, Schafgarbe und Wegerich.
In der Santeria wird ihr Feiertag am 8. Se
ptember gefeiert.


Bitt-Zauber
Bei bestimmten Wünsche, die Liebesdinge, eine neue Wohnung oder einen Kinderwunsch betreffen, kann frau diese
n Zauber anwenden.
Zunächst schneidest Du in eine Wassermelone (ersatzweise eine Ananas) ein Loch, das groß genug ist, eine Kerze zu halten. Dann übergießt Du die Frucht mit Melasse, bestreust sie mit Maismehl, und anschl. steckst Du eine dunkelblaue Kerze hinein. Bringe die Frucht bei Sonnenuntergang an ein Gewässer. Am Ufer legst Du sie dann nieder und umgibst sie mit einem Kreis aus sieben Münzen. Zünde die Kerze an und teile Yemaya, z
um Wasser gewand, Deinen Wunsch mit.

Kummer und Sorgen lassen sich so von dem Wasser der Göttin wegwaschen.
Doch kann es auch gefährlich sein, wenn Du ihr beim baden im Meer Dein Leid klagst. Es kann sein, dass sie Dich dann, a
us Mitleid, mit sich nimmt.

Yemaya, Mutter der Fische,
Mutter der Wasser der Erde.
Ernähre mich, meine Mutter,
beschütze und leite mich.
Wie die Wellen des Ozeans,
spühle die Prüfungen hinweg, die ich durchmache.
Gib mir Kinder.
Gib mir Frieden.
Laß es nicht zu, dass böse Zauberer mich verschlingen.
Laß es nicht zu, dass böse Menschen mich vernichten.
Yemaya, Mutter allen Lebens,
Ernähre mich, meine Mutter.

Jetzt kommt der Husten voll durch....

Heute Nacht mehrfach mit Hustenanfällen aufgewacht und nur schlecht wieder eingeschlafen....
Ich wollte so viel in den Rauhnächten, in "dieser Zeit" tun,...und bin nun ausgebremst worden.
Ja, es soll wohl so sein. Es "sein-lassen" kommt jetzt vor "tun wollen".
Aber vielleicht soll ich auch dieses Jahr auf andere Art feiern. Letztes Jahr hatte ich ja so viel gebastet, gemalt, getan......
Bei Gauzibauz habe ich viel Schönes gelesen. Ja, auch wir sitzen oft beim kochen zusammen und erzählen uns Geschichten von den Ahnen, die noch so nah sind, erst Verstorben, ihr Geschichten, Erlebnisse, die man selbst miterlebt hat, aus der eigenen Sicht.
Auch ich muss mich von alten Strukturen lösen, und meine eigenen Feierlichkeiten und Rituale feiern, ohne Scham und irgendwelche Gedanken im Hinterkopf, einfach frei und mit Freude....
Das will gelernt sein.....
So viele von Euch haben mir die "Hühnersuppe" empfohlen, und da die Erkältung immer noch nicht weichen will, habe ich Jörg zu einer Kochplanänderung überreden können. Morgen gibt es eine Hühnersuppe!....aber trotzdem noch die geplanten Tacos....

So steht er schon mal am Herd und kocht die Salza und die Hackfleischfüllung für morgen.

Montag, 29. Dezember 2008

Noch nicht besser.....

Aber geschlafen habe ich heute wenigstens,....und das bis halb elf,...ausnahmsweise. Da waren es immer noch minus 8.4 Grad draußen und 14,.2 Grad in meiner Küche.
Eines von drei Voodoo Büchern, die ich recht billig, bis auf die Versandkosten, erstanden habe, nach der Anregung bei Alruna Apaika , ist zu meiner großen Freude heute schon hier eingetroffen.
Da es mir immer noch nicht besser geht, lasse ich mal die Bloggrunde ausfallen, heute, und verkrümle mich auf meinen Sessel. Mir geht´s noch so bescheiden, dass ich nicht mal Lust zum lesen habe,....und "das" will schon was heißen!!!
....und DAS hat Jörg heute gekocht, einen großen Topf Soljanka. Geschmeckt, habe ich aber gar nix,...leider.....
Den einzigen Vorteil den die Geschmacklosigkeit hat,.......die ganzen Tee´s und Säfte, die ich derzeit in mich reinschütte, schmecken alle wir Wasser.

Sonntag, 28. Dezember 2008

Lahmgelegt!

Nur stundenweise geschlafen, und von meiner Eule geträumt. Ich legte meine Stirn an ihr Gefieder, das so weich und wohlig war. Wir schlossen beide die Augen und schliefen ein.
....und das, sind meine Helfer, derzeit........
Ingwerwurzel, Kamille und Hustensaft........
....keinen Appetit, Glieder, Gesicht und Zähne schmerzen, Nase läuft.........alles in allem sehr bescheiden,.....im Moment!

Samstag, 27. Dezember 2008

Rauhnächte - "Die Wilde Jagd"

Ich habe beschlossen nichts irgendwo abzuschreiben, um es noch das tausendste Mal zu wiederholen. Nein.
Ich las über das"Loslassen" in den Losnächten,....Überlegungen, Gedanken.....Was will ich alles loslassen? Am Anfang fällt mir da gar nichts ein, Leere, dann Fülle,.... zu viel.

Aber langsam formen sich die Gedanken zu verständlichen Gebilden, die ich in diese Welt bringen, und im Zusammenspiel aller Kräfte wandeln kann.

Auf einmal kommt eine Flut von Dingen in meinem Kopf zusammen, Gedanken überschlagen sich, erheben sich, wie rießige Wellen, , peitschen gegeneinander, brechen in sich zusammen, versinken wieder,....im großen Meer......, nichts festgehalten, nur wenig erinnert.....


Also, was will ich denn nun loslassen? Schon wieder die Frage formulierend setzt der Verstand ein, wirre Fetzen von Ritualen durchstreifen den Kopf, von Aufschreiben, Imaginieren, Verbrennen von Zetteln,....nichts Genaues......., unterbrochen von "ich-muss-noch-dies-und- das-tun-Gedanken",....rufen...Jörg kommt vom Markt zurück.


Später,.......ein ewiges Auf und Ab der Gefühle, der Situationen, Freude folgt Ärger und Wut,...und umgekehrt, zwischendurch, Einsicht, erhellende Gedanken, Ärger wogt nur noch seicht, klatscht an´s Ufer der Wandlung, verteilt sich,..... in kürzester Zeit.....

Die Freude über das wunderbare Essen, der gute Tag, gestern, hatte sich in etwas Unangenehmes verwandelt, ohne mein Zutun, am Abend, Ahnungen von erneuter Schwäche, ein Kratzen im Hals ist heute zur laufenden Nase und wiederholter Gliederschmerzen geworden.
Gedanken an "Schuld", die natürlich keiner hat. Es ist, wie es ist, und nicht mehr zu ändern,.....ich bin erkältet.



Tja, was ist denn nun mit den Rauhnächten, Speisen für die vorüberziehende "Wilde Jagd", die Geister, Frau Holla, Frau Percht, um sie zu besänftigen, Milch, Mehl, Wurst und Speck.

Aber vielleicht ist das einer der "derben Scherze", die Frau Prechtl so gerne hat, mich "ausbremst", weil sie ja, besonders in dieser Zeit, darauf achtet, dass Frauen nicht zu viel arbeiten, sich nicht allein nur auf den Haushalt reduzieren lassen.

Die Hollerbäume früh besucht, dem Murmeln des Wassers gelauscht, Göttinnen und Geister begrüßt, ....mit der Elster geredet......, Pläne für die Rauhnächte gemacht, Zweifel an der Umsetzung ob der angeschlagenen Gesundheit. Gelächelt über Erinnergedanken an voriges Jahr, wo ich so viel Kräfte mobilisierte, meine Gedanken und Pläne in diese Wirklichkeit manifestierte in Form von einem Traumfänger der vier Himmelsrichtungen, dem Ahninnentopf und dem Perchtenbeutel aus Fell, der sich wie von alleine machte, obwohl ich anfangs gar nicht wußte, wie er überhaupt aussehen sollte.

Schon so lange steht der Gedanke an einen "Redestab", der endlich umgesetzt, verwirklicht werden soll. Es sieht schlecht aus, dieses Jahr,....für diesen Plan........
Vielleicht ist die "Idee" ja auch noch nicht ausgereift, soll noch warten, bevor sie Wirklichkeit wird.

So werde ich das Räuchern, Ritualen und Schamanen noch ein paar Tage verschieben, die Anstrengungen der letzten Tage, das Nichtgutfühlen, aus den Gliedern weichen lassen, und einfach mal "ausruhen", Geist und Körper entspannen, in einem Buch, in Schokolade und Cappuccino, und viel Ruhe, so gut es eben geht, zwischen den Hausarbeiten...........

Freitag, 26. Dezember 2008

Grenzenlos........

.......fliegen meine Gedanken rund um den Erdball, über Berge, durch Täler, über Kontinente zu den verschiedensten Kulturen,.....orientalisches Essen, karibische Musik, und ein Spaziergang im eisigen Winter.......



Voller Demut würdige ich all´das, was ich leben darf, sehen, riechen, schmecken, hören, genießen kann,....wie gut es mir doch geht,....und darüber bin ich überglücklich.

Und genau "das" versuche ich auch den mich umgebenden Personen klarzumachen, dass Neid, Hass und Gier nicht nötig sind, kein Ärger und auch keine schlechte Laune. Wir haben alles, was wir zum Leben brauchen. Was wollen wir mehr?!

Wir sind heute gegen sieben aufgestanden, haben gekocht, damit das Essen auch rechtzeitig fertig ist, wenn die Gäste kommen, Die aber, wegen Krankheit, eine Stunde vorher absagten.
Na ja,...wir haben ihnen etwas von allem zusammen- und eingepackt. Jörg´s Kumpel war dann hier und hat es abgeholt, auch ein kleines Geschenk für die "Kranke" war dabei. Dafür bekamen wir eine Flasche guten Apperatif,...und dann noch mal "kurz", bei der Kälte, raus, ein paar Meter laufen......Jetzt bin ich geschafft, und ruhe mich erst mal aus, freu´mich, dass das Essen so gut war, und noch genug für morgen übrig ist, damit wir mal nichts zu kochen brauchen.
Einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag wünsche ich all´meinen Besuchern!

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Weihnachten

Der festgelegte Weihnachtstag ist vorbei, verbracht mit Vorsichtigkeiten und der Angst vor Peinlichkeiten, denen ich mich ungekonnt entzog.
Die Ausrede des Schlechtgehens war keine. Der Schmerz zog sich durch den ganzen Körper, durch Nerven, Muskeln, Knochen.....
Trotzdem mit geholfen, die nötigsten Arbeiten gemacht, langsam, zäh, bewegte ich mich wie in Zeitlupe, schlich über den Flur, wäre am liebsten ins Bett gekrochen........
Ganz kurz der Wut, und noch kürzer, nur für einen Moment, der Verzweiflung Platz gelassen, einen stummern Schrei geschrien, und die frei gewordenen Kräfte, Energien umgeleitet zur inneren Kriegerin,...noch Witze gemacht und gelacht. Mit dem Zorn umgegangen,...ha,...ich kann´s .....ohne mir und Anderen zu schaden. Freude!

1. Weihnachsfeiertag
Die Wandlung ist gelungen, fühle mich wie nach einer Krankheit, schwach, noch, aber besser, denn Zeit zum Ausruhen bleibt wenig, weil vor Tagen schon Pläne gemacht wurden, die nun erfüllt werden wollen, irgendwie, nix Großes,....nur kochen und backen......

.....Huhn in Mandelsoße, indisch, und einen Kuchen nach dem Rezept von Javier Moreno, Glühweinkuchen.
Der Schrei zu den Ahnen, in die Weiten des Universums hinaus, zu den Alten Göttern wurde eingewebt in´s Netz der Wirklichkeit, zurückgebracht in der Heilung, manifestiert im Glücklichsein darüber, die quälenden Schmerzen loslassen zu dürfen, dass die Pläne und Gedankenmuster der vorherigen Tage sich nach und nach in diese Wirklichkeit einbringen.
...na ja, vielleicht nicht ganz "so", wie das Bild des Rezeptes, aber Äußerlichkeiten geben nicht Preis, was im Inneren steckt.......
Dann werde ich noch mal die Bloggrunde machen und wünsche Euch allen
noch Schöne Feiertage!!!

Dienstag, 23. Dezember 2008

Merry Christmas!

Die bessere Stimmung erhellt ein wenig den immer noch trüben Tag, obwohl die Gesundheit zu wünschen übrig läßt.
Hab´mich heute in meinen Sessel verkrümelt, mit Bauchschmerzen, nachdem wir von Neuhaus kamen. Da nichts Gekochtes da war, hatte ich mich über einen Obstteller hergemacht, aus Heißhunger noch zwei Löffel Nutella drauf, eine Käsescheibe und dazu einen Cappuccino.
....und "nein",...ich bin nicht schwanger! Mir war nur einfach mal so........aber,....."das" erklärt dann wohl auch die Bauchschmerzen......


Nach einem faulen Nachmittag, mit Wäscheaufhängen und Ingwerwasser zubereiten, für Jörg, Jimmy und mich, dass nicht nur gegen die Erkältung meines Sohnes gut ist, sondern auch für den Magen,....geht es mir jetzt wieder besser.
Aber der Weihnachtsbaum steht immer noch nicht......wieder mal alles am letzten Tag!
Im Moment ist mir die Poesie ein wenig abhanden gekommen, weil der Fernseher im Hintergrund brüllt. Daher wünsche ich Euch allen einfach mal ein schönes Weihnachtsfest, nicht so viel Arbeit und ein paar besinnliche Stunden.

Montag, 22. Dezember 2008

Grau in Grau.......

....war die Landschaft, das Wetter und der Tag,...der eigentlich "so" schön werden sollte.
Nichts ist draus geworden, aus all dem, was hätte sein können.
Stimmungen auf Tiefpunkte gefahren, fast abgestürtzt, im Strudel der Umgebenden.
Schilde, die mich bisher schützten, wurden durchbrochen von der Stetigkeit des Dagegenanrennens von hängenden Mundwinkeln und dahingeworfenen Worten.....
In der Ahnung der nichterfüllten Vorstellungen, schlich mir die Resignation den ganzen Tag hinterher, heftete sich an meine Fersen, bremste mich aus, lies mich auf den Sessel sinken, "mit" fernsehen, was ich nicht wollte,....zu müde für die Gegenwehr.
Zu müde vom anstrengenden Spaziergang bei Schneeregen und glatten Wegen, wo jeder Schritt zum Abenteuer wurde.
Die Göttin um Hilfe gebeten, und den Wesen des Waldes gedankt, dass sie uns und unser Auto nicht behalten haben,....dass wir uns doch noch aus dem Eisloch des Waldweges befreien konnten....
....und mir kalte Finger beim Fotographieren geholt, weil Skadi einen Gruß an uns schickte...
....froh gewesen, wieder zu Hause zu sein.
Kein Feuer im Hof, wie es geplant war, das Besondere dieses Tages fehlte, man kann nicht alles aus sich herausbringen und in der Umwelt manifestieren,...so ganz allein. Es wäre zu anstengend gewesen, für mich, hätte ich´s versucht.
Vielleicht war es auch mal gut, es "Sein" zu lassen.

Sonntag, 21. Dezember 2008

Wintersonnenwende




Die Holzscheide werden ins Feuer gelegt,
der Nordwind, der dreimal drüberfegt,
nimmt unsere Haar

und weht es fort
bringt die Gedanken

an einen anderen Ort,
wo alle Wesen in Frieden sind,
miteinander vereint
im großen Meer des ewigen Seins
sind wir willkommen
für immer und Eins.
G
edicht von
Rosi Sanchez Garcia



Nach den Karten, sieht das nächste Jahr doch gut aus!
Zwei Lektionen, die ich im nächsten Jahr, nach Möglichkeit ohne Abstriche, unbedingt durchziehen soll, hat man mir heute schon gezeigt:
1. In jedem Fall meiner Intuition folgen, egal, was wer sagt
2. Ruhe und Gelassenheit bewahren, egal, wie lange es dauert....es hat keine Eile.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Julfest!

Samstag, 20. Dezember 2008

Zauber im Alltag - An-Sichts-Sache

Haare im Nordwind gekämmt, so, wie ich das fast jeden Tag tue, draußen im Hof, oder am offenen Fenster.
Nicht verzweifelt versucht eine Ordnung aufrecht zu erhalten, die es ohnehin nicht gibt.......es fließen lassen.

In Ruhe noch eine Stunde gelesen, bevor die Zeit der Anderen mich wieder einholt, und das Essen im Topf kocht.
Prächtige, dicke Wolken bewundert, die sich dicht und mächtig vor die Weite des Himmel schieben, vergeblich auf die Sonne gewartet, und allen Unmut beiseite gepackt,...auch über´s Wetter.
Farben, unfertige Konturen auf Leinwänden, Pinselstriche, die gemacht werden wollen,.....Lust auf malen, und auch keine........
Fragen gestellt......"Wieviel Stille braucht ein Mensch?"
Stimmungen, Emotionen, Ereignisse bestimmen die Dauer der gebrauchten Ruhezeit, die nicht eingehalten wird, zu oft, zu viel....zu tun.
Wieder durch Steppen und Wälder gereist, in Geschichten ganz eingetaucht, es zugelassen.
Wehleidigkeiten aus anderen menschlichen Universen übertüncht mit gewollter Freude im Herzen,...sich nicht anstecken oder runterziehen lassen.
Geräusche aus der Küche, Fragen, Töpfe klappern. Jörg hat sich Beschäftigung gesucht, macht Kartoffelsalat für morgen. Wunderbar!
So kann ich den morgigen Tag in Ruhe beginnen, ohne den Stiefel der Zeit im Nacken, gleichmäßig, atmen, Tai Chi,...wie heute früh.

Freitag, 19. Dezember 2008

Schwere

Die Schwere all der Anderen um mich herum,
das Festgefahrene, Steckengebliebene, Anhaftende,
das an mir zieht, bleiern, meine Füße in Ketten zu legen versucht,
meine Hände, mein Herz umklammert,
meine Gedanken einzusprerrt, sie in Form pressen möchte,
in banale Wortwechsel vertricken......

Meine Ohren verschließen sich der vielen unnützen Geräusche, und offenen Münder.
Nur das Rauschen der Flügel des Adlers höre ich, seine Schwingen streifen mich,
eine Feder ergreife ich
und Ixchel, die Adlerfrau, trägt meinen Geist nach oben,
der Leichtigkeit entgegen.......
G
edicht von
Rosi Sanchez Garcia
Quelle des ersten Fotos:
Naturfotografie und Reisefotografie Rolf Hicker

Es war ein fauler Tag heute, müde, schwerfällig.
Sollte das Wetter noch mal schöner werden, möchte ich an der Wintersonnenwende den Sonnenuntergang einfangen, so wie voriges Jahr. Es waren magische Foto´s. Aber wenn man bewußt danach sucht,...findet man´s gewöhnlich nicht.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Hagazussa

Schlafen, träumen, eigentlich früh aufstehen wollen. Aber es war wichtig, noch mal zu träumen, für zwei Stunden, denn es wollte mir jemand etwas sagen, von einer anderen Welt, der mich schon einige Male besuchte, mir half, mich warnte. Nur, was ich für ihn tun soll, ist auf dieser Ebene ein wenig schwierig. Natürlich kann ich den betreffnden Personen die Botschaft überbringen, was ich auch tun werde, nur wird es nichts daran ändern, daß Urgroßvater auf taube Ohren stößt.
Der ganze Tag,....auf dem Hag.
Subtile Eindrücke, Menschen, anders gesehen,...nicht mit den Augen, ein Geschenk bekommen.
Die Schönheit der zauberhaften Landschaft aus dem Autofenster wahrgenommen, das besondere Licht der tiefstehenden Sonne, so kurz vor Jul.
Abwesend gewirk, für Andere, den ganzen Tag, nach Ruhe gesucht, und nur wenig davon gefunden..........
Quelle des ersten Fotos: Naturfotografie und Reisefotografie Rolf Hicker

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Der Tag....

Auch wenn es noch nicht wieder geschneit hat, hällt der Winter das Land, die Straßen und Menschen noch fest ihn seinen Armen. Auto´s bleiben stecken und müssen vom Winterdienst befreit werden,....heute früh,....und eigentlich, wollte ich früher aufstehen,....hatte aber keine Lust.
Wir haben es auch so noch geschaft,...indisches Essen, Garnelen in Kokosnussmilchsoße (wenn sich jemand für das Rezept interessiert setze ich es noch rein + Foto) mit Fladenbrot, frisch gebacken.
Es hat so gut geschmeckt, dass ich so viel gegessen habe, und jetzt noch gar keinen hunger habe.
....und Haare waschen mußte ich auch noch,...und ein wenig gelesen habe ich auch.
Zum Abschluß des Tages noch Abendrot am Himmel.
Jörg ist schon wieder mit den Bratkartoffeln beschäftigt. Ich sag´s doch, den ganzen Tag ist man nur mit dem Essen beschäftigt, und jetzt zur Weihnachtszeit fällt das besonders auf.