Über den "Tag der Deutschen Einheit" habe ich ganz bewußt nichts geschrieben, weil ich eigentlich für Politik nix übrig habe, deshalb wird hier auch wenig darüber zu lesen sein. Sorry.
Aber natürlich mache ich mir, wie jeder andere auch, so seine Gedanken. Ist doch klar.
Was die DDR betrifft, gab es Gutes und Schlechtes, genau, wie jetzt auch. Ich habe 29 Jahre darin gelebt, bin darin aufgewachsen, habe meine Kindheit, die man nicht als schlecht bezeichnen kann, eher im Gegenteil, aus der damaligen Sicht eines Kindes, dort erlebt.
Gut, mit der Schule ging der Drill los, zugegeben. Pioniere, FDJ, ...Druck , unterordnen, Klappe halten, mitmachen, und wenn nicht drohten Represalien jeglicher Art....
Um ehrlich zu sein, dieser ganze DDR Politik Mist liegt hinter mir, und ich bin froh darüber. Für mich ist jetzt jetzt. Ich denke nicht mehr so gerne an die damaligen politischen Verhältnisse. Kindheit, Jugend, Familie,...das war alles ok so. Der Rest ist abgehackt. Es ist eh nicht mehr zu ändern. Es war halt so.......
Unverständnis bringe ich nur den Leuten gegenüber, die heute über die "Ossis" schimpfen.
Wer nicht hier gelebt hat, kann da nicht mitreden. Und "ich" unterscheide nicht zwischen Ossi und Wessis. Bei mir sind das alles einfach nur Menschen.
Ich finde, wir sollten nicht die "Unterschiede" rauskehren, sondern die "Gemeinsamkeiten" finden,....und zusammenarbeiten! Es nützt uns, den kleinen Leuten nichts, wenn wir uns gegenseitig an die Kehle gehen. "Das" nützt nur......? Na wem wohl??
Zersplitterte, in kleine Gruppen aufgeteilte Menschen lassen sich leichter beherrschen, und genau dahingehend wird manipuliert in den Massenmedien. Das ist einer der Gründe, warum ich keine Zeitung lese, keinen Radio höre, und auch nur gelegentlich Fernseh schaue.
Wenn ich mich heute gefühlsmäßig zurück in die DDR versetzte,.....da war ich auch viel jünger, habe mir noch keinen Kopf gemacht, und auch nicht machen brauchen. Sorgloser war´s allemal, weil einem fast alle Entscheidungen abgenommen wurden. Irgendwie haben wir gelebt wie Kinder, die von Vater Staat an der Hand geführt wurden. Wir hatten zwar Zeit und weniger Streß, aber wofür....? Was wußten wir denn schon,...oder besser,......was ließ man uns denn wissen? Von den meißten Dingen wußten wir gar nicht, das sie existieren,....also denkt man auch nicht drüber nach. Und das, was man im "Westfernsehen" gesehen hat, weiss ich heute viel besser einzuordnen als damals. Man ließ sich blenden von der bunten Fülle, so wie viele Menschen heute auch, die von ärmeren Ländern zu uns kommen, und denken wir leben alle wie in der "Werbung".
Es ist einfach alles nur "leben", das Sein, weder gut noch böse, denn "das" ist immer subjektiv.
Zu jeder Zeit mußten die Menschen ihr Schicksal meistern. Ich lebe jetzt, und hier, in diesem Augenblick, und in "dem" möchte ich so glücklich sein, wie es nur möglich ist. Das ist mein Ziel. ........und "was" ist falsch daran........
Durch die Wende hatte ich die Möglichkeit an aller Art Bücher zu kommen, von denen ich früher nicht wußte, das es sie gibt. Ich habe mich seither auch, durch all die Ereignisse in meinem Leben, verändert, für mich, zum positiven,....... Ich lebe jetzt viel bewußter, wo meine Krankheitsgeschichte sicherlich einen großen Anteil daran hat.
Alles in allem hat jede Zeit seine subjektiv guten und schlechten Zeiten.....Es ist nur wichtig, was man selber, für sich, daraus macht!
Anderes Thema: Zum bevorstehenden Winter werden erst mal Winterreifen aufgezogen......
14 Kommentare:
Hab dich gefunden *harrr*
Jetzt werde ich mich hier erst mal niederlassen und mit lesen *chrchrchr*
vielen dank für deinen besuch bei mir :) und die "zauberwurzel" wird nochmals besuch von mir bekommen und dann hoffentlich vernünftig und klar mit meiner kamera eingefangen :) ... faszinierend daran ist, das aus der alten wurzel ein neuer baum gewachsen ist ...
hab noch einen schönen tag und bis bald mal wieder auf besuch (ich muß nu erstmal lesen gehen)
liebe grüße
bini.
Hallo Anashee!
Es freut mich, wenn Dich meine Seite interessiert. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Liebe Grüße
Grye Owl
Hallo Bini!
Oh, wie schön! Der Baum hat ein Bäumchen geboren.....
An Bäumen liegt mir auch sehr viel, und ich habe auch schon darüber geschrieben, wie mit ihnen umgegangen wird.Leider....
Ich danke Dir für Deinen Besuch, und wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend.
Grye Owl
Was mir nach dem Mauerfall aufgefallen ist - und auch davor schon, ich kannte ein paar, die "rüberjemacht" hatten - wie patent diese Frauen waren.
Vermutlich durch den Zwang zum Improvisieren und der Selbstverständlichkeit, mit der auch die (Ehe-) Frau arbeiten ging. Das war in der BRD damals noch nicht sooo Usus. Wenn Frau arbeiten war, war das irgendein Halbtags-, meist Bürojob, oder einer, bei dem man nicht viel drauf haben musste.
Eine 20 jährige DDRlerin z.B. konnte Geige spielen (selbst beigebracht, bei grösster Schwierigkeit, ein anständiges Instrument herzukriegen), hat sich selbst Strom UND Wasser gelegt in einem alten Haus, war gelernte und erfahrene Landmaschinenmechanikerin und arbeitete "herüben" als Lastwagenfahrerin UND in dem Tonstudio eines Freundes.
Der anfangs Zweifel hatte, ob die sich schnell genug in die Technik einfinden würde. Aber bald hat sie IHM beigebracht, was mit seiner Technik alles geht:)
Deren Freundin wiederum, eine Krankenschwester, zog in ihrer (ebenfalls uralten) Wohnung allein eine Mauer hoch und setzte zwei Fenster und eine Tür.
Also ich war völlig platt.
Und die beiden waren nicht die Einzigen in der Richtung, ich dacht mir damals: An dem "Arbeiter- und Bauern-...." ist durchaus was dran!!!
Was Dir damals an Büchern - vielleicht?!! - zu fehlen schien:
Da war hier grad so das Abflauen der Frauenbewegung.
DIE Bücher gabs, aber sie machten die Frauen weder weise noch lebensklüger.
Die Vorstellungen wurden grösser, die Wirklichkeit, das echte Leben in gleichem Masse kleiner, weil meist nur Ideale nachgeturnt, "nachempfunden", nachgelabert wurden.
Es geht nichts über das Erleben, über die Erfahrung. Nur die lässt echtes Selbstbewusstsein entstehen: Das bin ich, das kann ich, das krieg ich hin.
Natürlich hab ich keine Ahnung, es ist auch nur eine Vorstellung: So manch Wessimädel hätte mit Ossivergangenheit evtl. mehr von allem...
Die Krux an der Gschicht ist, dass das Wessi-Ideal, das von oben bis unten Kosmetisierte, das Ossi-Ideal (wie sah das vorher aus, war da ein "Ideal" überhaupt nötig?) bestimmt, oder eben, wenns eins gab, überfärbt hat.
Doch, ich find so eine Diskussion schon interessant!
Und ich lern gern von "Ossis"
(Natürlich gibts die Trennung noch. Eine andere Vergangenheit gibt eine "andere" Zukunft, wg. erlernter Weltsichten/Vorstellungen)
Hallo Sam!
Ja, so war das,...wir mussten aus NICHTS was machen, und das oft noch selbstständig. Was das Arbeiten betraf,....gab es überhaupt KEINE Frage, das Frauen arbeiteten. Wir kannten es nicht anders. Ich kann genauso eine Mauer hochziehen, Beton mischen, Holz sägen und hacken, tapezieren....wie die Kerle, was ich übrigens früher, wo ich noch konnte, auch gemachte habe....
Ja, die "Überfärbung" finde ich auch eher schrecklich. Das läuft wohl in die Richtung "anpassen".
Ein Ideal,...hm,...vom Staat wurde ein Frauenideal kriiert, ja. Sie sollte arbeiten, lernen, Kinder kriegen, (deshalb auch die Kindergärten), Hausfrau sein, und vor allem die richtige "Gesinnung" haben.
Das "Idealbild" der Frau, vom Volk aus,......viele Vorbilder gab´s nicht. Uns wurden welche vorgesetzt, denen wir in unserem Idealismus auch nacheiferten,...anfangs, als wir noch jung waren,..."Helden der Arbeit und der Revolution"....(Rosa Luxemburg, Tamara Bunke..)Ansonsten suchten sich die Jugendlichen ihre Vorbilder im Westen, worüber wir natürlich nur DAS wußten, was uns gesagt wurde, von unserer Regierung, und auch, bewußt, vom Westfernsehen.
....und ich finde es schön, dass Du SO denkst!!
Liebe Grüße
Grye Owl
Interessant!
Und - das hatte ich quasi im Urin, dass Du das alles kannst, bzw. konntest:)- wie alle andern DDRlerinnen, die ich kenne, auch.
Wie stehst Du dazu, dass deren (euer) umfassendes Können und Erfahrungen im Vergleich zum offensichtlich hohlen Schöner-reicher-toller-spritueller der West-(tschuldigung)Schranzen so wenig geschätzt wird?
Sinds die Frauen selber, die sich haben einfärben lassen oder sinds die Wessis, die es nicht ertragen, diesen Spiegel (gelebter weiblicher Kompetenz) vorgehalten bekommen zu haben? Und ihn deshalb meiden/schlechtmachen/ignorieren?
Würd mich echt interessieren.
(Diese EXDDR-lerinnen, soweit ich sie noch kenne, machen ihr Ding völlig abseits des gängigen Rennens, aber recht munter und erfolgreich)
Hallo Sam!
Da ich nicht mehr im Arbeitsprozeß bin, ist es für mich nicht mehr relevant. Mir persönlich ist es egel, was wer von mir denkt, und wenn ich Menschen sehe, unterscheide ich nicht zwischen Ost und West,...ich denke nicht mal dran.
Für viele ist es sehr frustrierend, dass ihre gelernten Dinge, studierten Grade, wie Ingeneure, teilweise nicht mal anerkannt werden. Sie haben immerhin mal dafür jahrelang gebüffelt. Jörg hat auch bei der Armee seinen Elektroingeneur gemacht.
Was das Spirituelle bestrifft, bin ich eigentlich sehr froh, dass wir jetzt Zugang zu allem Wissen haben, den wir früher nicht hatten. Nur interessieren sich leider immer noch viel zu Wenige dafür.
Ich finde, es sind die Frauen selbst, die auf einmal alle Möglichkeiten, auch die des Luxus haben, und es irgendwie genießen endlich ALLES haben zu können.
Mein ganz persönlicher Weg in dieser Sache war da etwas anders,
da ich zu DDR Zeiten schon einiges Westgeld hatte, durch unsere Verwandten, und auch Fress-, und Klamottenpakete bekam, war´s bei mir nicht so schlimm. Da war ich eher verwöhnt, kaufte im Intershop und "Fress-Ex",...so hieß das damals, wo es vieles gab, aber halt sehr teuer ( eine Büchse Mandarinen 10,-- Ostmark). So konnte ich dann schneller weiter gehen, wie viele andere, obwohl ich auch erst mal die "Freiheit" genoß,...in vollen Zügen,...mit Party´s und so.
Ich denke immer, dass die Menschen im Westen sich 40 Jahre lang so an ihren Trott gewöhnt haben, dass sie irgendwo eingeschlafen sind. Als die Wende kam, wurden wir in´s kalte Wasser geschmissen, und mussten mit einem Mal "lernen zu leben", was man uns ja nicht beigebracht, sondern abgenommen hatte. Wir sind dann einfach in diesem Strudel des Lernens weiter gegangen, wo die Menschen im Westen irgendwie stehen geblieben sind. DAS ist mein ganz persönlicher Eindruck.
Ich denke, Ostfrauen sind froh frei zu sein, alles machen zu können, was sie wollen + das was sie an Erfahrungen von der DDR mitgebracht haben + die Emazipation, die sie so wie so schon von anfang an mitbekommen haben,.....deshalb sind wir wohl, wir wir sind,...und andere haben sich halt dauerhaft "verführen" lassen, von dem Glitzer und Glimmer...leider... Da war ich früher schon nicht dafür, hatte irgendwo meinen Stolz...
Liebe Grüße
Grye Owl
Danke Eule, dass Du Dir die Zeit genommen hast!
Trott und Einschlafen auf der einen Seite, Freiheit und Geworfensein in kaltes Wasser auf der andern - ja, sehr erfrischend nachzuvollziehn.
Frei zu sein um tun zu können was man mag - an dem Zustand haben nicht wirklich viele Freude, dies anders nicht kennen. Für mich ist es DER Luxus schlechthin.
Grüsse ausm Föhn!
Wiese Worte.
Beim Lesen des Posts habe ich mich gefreut, er trifft das Wesent-liche.
Beim Kommentieren allerdings rutscht es wieder ins Polarisieren ab - und geht an der Sache mit dem Menschsein ziemlich vorbei finde ich.
Es scheint nur noch bedeutsam, alles Mögliche selbst zu KÖNNEN und all die Menschen in Ost, West, Nord und Süd, die nicht so viel KÖNNEN und LEISTEN in ihren Leben, scheinen nichts wert zu sein.
Zum Glück ist das Leben für jeden Menschen lebenswert uind niemand braucht eine Extra-Berechtigung, zumindest nicht aus "spiritueller Sicht".
Ansonsten wären hier sehr viele schon aufgrund von Unfähigkeit, sich als Frau möglichst wie ein Mann aufzuführen, degradiert worden.
Ja, die Zeit ist reif, mehr auf die Gemeinsamkeiten und nicht ständig auf die ohnehin vergänglichen Unterschiede zu achten, hast recht, Grey Owl.
Was heißt bitte "Calluna?"
Gruß, Sati
Des Rabens Ergänzung:
Nicht nur Un-fähigkeit, sich möglichst "männlich" zu gebärden (auch nur eine Form von Sucht nach Aerkennung)sondern auch Unwilligkeit und völlige Un-nötigkeit (es besteht keine Not dazu).
Viele Fähigkeiten werden aus der Not entwickelt, daß war in Wessiland früher ebenso, da haben übrigens die von Sam ständig als blöd und unfähig verurteilten Frauen das total zerbombte Land wieder aufgebaut, die Männer waren nämlich nicht da.
Deshalb haben auch die Menschen, die nicht nur aus materieller Not heraus oder aus der weit verbreiteten persönlichen Not nach Anerkennung sondern einfach aus Interesse und aus Freude am Leben lernen, meine Respekt.
Und auch alle, die schlicht nicht können, was sie gerne wollten.
Einen schönen Tag also für ALLE,
ElCuervo
PS: Ganz oben im ersten Commment ist natürlich keine Wiese gemeint, sondern es sollte "weise" heißen. Wiesen sind aber auch sehr schön ..
Hallo liebe Sati!
In dem Post ging s nun mal um Ost und West. Was ich darüber denke, habe ich klar und deutlich gesagt,...und auf Fragen,...antworte ich so ehrlich, wie ich nur kann.
Es geht nicht darum, was wer leistet, sondern, das halt die Leute im Osten aus allem etwas machen, weil das eben unser Leben früher war,...aus "Nichts" Etwas zu machen,...und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes.
Nur um eine Pizza machen zu können, wobei wir damals noch nicht mal genau wußten, was das überhaupt ist, haben wir wochenlnang an den Zutaten gesammelt,...zum Beispiel,....um mir einen Perlenvorhang selber zu machen, bin ich mit dem Fahrrad wochenlang immer wieder in eine Fabrik gefahren und habe mir schachtelweise die Ausschußperlen geholt,..und davon Perlenketten gemacht...
JEDER Mensch, ob gesund oder krank, alt oder jung... hat seinen Wert, worum er auch selber wissen sollte. Denn genau aus dieser spirituellen Sicht sehe ich das auch, ...jetzt,...nachdem ich die "Westbücher" lesen durfte.
In der DDR wurden, was das Arbeiten anging, keine Unterschiede zwischen Mann und Frau gemacht. Die Frau mußte in dem Falle noch mehr leisten, als ein Mann. Deswegen sind wir, wie wir sind. Sie mußte arbeiten, was Pflicht war, den wer nicht arbeitete, war ein Schmarotzer am Arbeiter- und Bauernstaat, den Haushalt schmeißen, Kinder kriegen, lernen, studieren, Abschlüsse machen, Parteiarbeit leisten, denn ohne Partei KEIN Studium!
Dann gab´s da noch den "Subotnik", zwangsweise "freiwillige" Arbeit, die dann in der Parteizentrale abgerechnet wurde,.....
..... und "Calluna" ist das Heidekraut, die Besenheide, die hier im Thüringer Wald,...und natürlich nicht nur hier, überall am Weg so rumsteht.
Liebe Grüße
Rosi Sanchez Garcia, oder auch
Grye Owl Calluna
...zum "Nachtrag"...
Was die Menschen im Westen damals getan haben oder nicht, darüber kann ich nicht resümieren, weil ich es schlicht und einfach nich wissen kann, weil ich dort nicht glelebt habe, und "das", was von beiden Seiten als Porpaganda an uns herangetragen wurde, ist das Einzige, was wir früher vom Westen überhaupt mitbekommen haben, denn die Leute, auch unsere Verwanden vom Westen, haben sich nur ständig mit all dem, was sie hatten gebrüstet. Da mußten wir ja denken, dass im Westen die gebratenen Tauben zur Esse rein fliegen, denn unseren Bonzen haben wir nicht mehr geglaubt.
Eines weiss ich aber, weil es mir meine Cousine erzählt hat, dass Frauen, die arbeiteten, im Westen nicht gut angesehen waren. Bei uns war´s halt genau umgekehrt.
Heute, nachdem ich aus vielen Büchern gelernt habe, und natürlich auch wesentlich mehr Lebenserfahrung habe, kann ich das auch alles aus einer spirituellen Sicht sehen, und noch weiter darüber hinaus gehen.
Liebe Grüße
Rosi
Ah, Heidekraut. Schön.
Der Kommentar war weniger auf deine Schilderungen bezogen, als vielmehr auf die starre und polarisierende Haltung von Sam - die eben nur Frauen anerkennt, die so sind, wie sie selbst.
Ich beobachte das seit vielen Monden in der Bloggerwelt und beobachte dabei, daß es ihr ureigenes Lebensthema ist. Auch das mit der (Selbst-) Anerkennung gegen harte Arbeit ... und an dieser Stelle habe ich mich nochmal zu einem Kommentar hinreissen lassen.
Für mich gibt es einfach nur Vielfalt unter den Menschen - und überall gibt es sämtliche Farben und Schattierungen. Überall gibt es aufgeschlossene und auch dumpfe Naturen.
Das Not erfinderisch macht, hatte ich ja erwähnt und in keiner Weise bestritten. Ich finde nur, daß wir nach liebevolleren Lehrmeisterinnen als der Not schauen können. Zumal wir alle Ressourcen vom Planeten dafür geschenkt bekommen.
Die frühere "Nachbarschaftshilfe" war ja z.B. auch etwas, daß aus der Not heraus existierte - übrigens früher zu meiner Kinderzeit und noch darüber hinaus auch hier im Westen - und ich bin fast sicher, daß das auch bei euch schwer nachgelassen hat, jetzt wo es überall alles gibt.
Ich habe mich am 03.10. eigentlich nur gewundert, daß das Zusammenwachsen überhaupt noch in Frage gestellt wird - denn das obliegt ja inzwischen schon den jüngeren Generation, und die haben sicher eine ganz eigene Sicht auf die Dinge.
Bueno, hasta aqui,
Sati
Hallo Sati!
Mit der Nachbarschaft,....das ist auch hier so.Jetzt kocht jeder sein eigens Süppchen,...schon komisch,...irgendwie,...wo man doch dachte, dass es besser wird...Na ja, das kommt auch immer wieder auf den Standpunkt an. Ich kann mich trotzdem nicht beklagen....
Von Kindheit an, über die Jugend, bis jetzt, habe ich Menschen als Menschen gesehen, wollte das auch anderen vermitteln,....und so kam´s halt,....mit dem Kubaner....
Genauso wie Grenzen und Waffen aller Art, die ich schon immer von diesen Planeten weggewünscht habe....
In der Schule, so mit 13, 14 Jahren, weiss nicht mehr genau, schrieb ich mal den Text von dem Lindenberg Lied , "Wozu sind Kriege da", auf meinen Block,....hu,....da mußte ich doch gleich zum Schuldirex, der mich deshalb fertig macht....
Liebe Grüße
Rosi
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