Montag, 27. Oktober 2008

Wünsche

Glühende Kohle, duftendes Harz,
räuchern wir nun, denn ich mag´s
wenn wohlrichende Düfte
steigen auf in die Lüfte,
nehmen all´das mit fort,
an einen anderen Ort,
was mich so quält,
doch eigentlich gar nicht zählt.
Löst es auf im Sein,
wandelt "Es" und macht es rein.
Dann mag es wiederkommen,
und ich atme es ein.
Bin fröhlich und glücklich wie nie zuvor,
gehe durch ein anderes Tor
und sehe, was mir voher versperrt.
Nichts ist mehr verzerrt.
Keine Lügen, kein Leid,
und so bin ich bereit....
alles Andere loszulassen,
denn nun fühlt es sich gut an,
auch ohne Mutter, Sohn und Mann.
Was ich schon lange gewusst,
nur nicht hatte den Mut es auszusprechen,
zu handeln, zu tun, für mich,
dass endlich mein Atem in Ruhe geht
und nicht mehr achtet
auf wen auch immer,
der mich nicht versteht.
Ich platz aus den Nähten,
aus den Zwängen der Fäden,
die mir die Brust zuschnüren
und wieder und wieder in die Irre führen,
fort von mir,
wo ich nicht sein will,
.....so bin ich ganz still,
und höre in mich hinein,
höre auf mein Schrein.
Ich weiss, dass es da ist,
schon immeer fühlte ich es.
Doch kam es nicht raus,...
und nun ist es aus,
mit schönen Worten, schönen Getue,...
Ich will jetzt meine Ruhe!
© Ein Gedicht von
Rosi Sanchez Garcia

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