Freitag, 3. Oktober 2008

Erwischt!


Da hab ich doch, den "Don Quichote", endlich mal erwischt. Aber leider nur von weitem, und auf dem anderen Foto, dreht er sich weg. Ja, er will halt nicht so gerne fotographiert werden.
Was mir schon die ganze Zeit, seitdem ich so viel Foto´s mache, aufgefallen ist, man wird immer recht mißtrauig beäugt, beim fotographieren. Haben die was zu verbergen, oder was?
"Was ich selber denk´und tue....." trifft wohl hier auch zu. Man könnte ja die Foto´s verwenden für wer weiß was?! Oder sitzen ihnen noch die Stasi-Methoden im Nacken, die sie ja sicherlich gut kennen, wenn sie für Ausspionierdienste" noch einen Haufen Kohle bekommen haben. Und "das" trifft auf viele hier zu! Ich fand so was einfach nur wiederlich und fragte mich, was das für Menschen sein können, die für Geld andere verraten, oftmals ihre eigenen Eltern. Auch uns schickte man damals Leute ins Haus, die meinen Eltern, als "gute Freunde" gegenüber traten, und alles Gesagte weitergaben an.......Und um ehrlich zu sein, kribbelt es mir in den Fingern, von denen auch mal ein paar Bilder zu veröffentlichen. Denn Betroffene vergessen nicht so schnell, wie die, die das dafür bekomme Geld hinterher ausgaben.

14 Kommentare:

der Gauzibauz hat gesagt…

Liebe Rosi,

bitte vergiss nicht das Recht am eigenen Bild. Es ist nicht erlaubt gegen den Willen anderer Fotos ins Netz zu stellen. (aber ich hab meinen doofen Nachbarn auch schon gezeigt mit der Motorsäge)

Liebe Grüsse//Erika
Ich scahu jetzt den Spielfilm das Leben der anderen...

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Danke für die Warnung, liebe Erika!
Du hast Recht. Ich werd´in Zukunft da mal etwas vorsichtiger werden. Ich mein, er hat mich ja gesehen, mit der Kamera, und der andere auch.
Dann wünsche ich Dir mal viel Spaß beim "Film schauen".....
Liebe Grüße
Rosi

Anonym hat gesagt…

...Bildrechte hin oder her... Du bist Zeitzeugin und fotografierst die Leute ja nicht beim K....n, oder? Die sollen sich geehrt fühlen.
Bist Du neu in der Ortschaft?

Viele Grüsse

Luiza

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Nein, liebe Luiza. Ich wohne schon seit meiner Geburt hier im Ort, bin hier aufgewachsen, habe schon immer in diesem Haus gewohnt, bis auf die acht Jahre in Neuhaus, dass gerade mal 6 km weiter entfernt ist.
Die meißten Leute hier kenne ich schon seit Ewigkeiten,...vom sehen. Denn "so" nachbarschaftliche Beziehungen gab es hier nie. Die Leute sind eher ziehmlich gehässig.
Liebe Grüße
Grye Owl

der Gauzibauz hat gesagt…

Liebe Rosi,

ich dachte in der DDR sei es sooo kuschelig gewesen? Jedenfalls haben sich Leute von drüben über den mangelnden Zusammenhalt der Nachbarschaft bei uns im Westen beklagt. Oder fällt das unter das Motto: Früher war alles besser und schöner?
Erzähl doch mal bischen von "früher"
mich interessiert das und auch deine Cubageschichten, wie es dazu kam und so...

Liebe Grüsse//Erika

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Hallo, liebe Erika!
Da habe ich doch gleich "Stoff" für neue Post´s. Was die DDR betrifft, wäre wohl jetzt die richtige Zeit, und die Cubageschichte,.....das wird bestimmt ein langer Post, ..oder ein paar Teile. Könnte ich aber schon mal in´s Auge fassen.
So, jetzt muss ich erst mal weiter sauber machen. Bis später.
Liebe Grüße
Rosi

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Liebe Erika!
Noch mal zu Deiner Frage, wegen der "DDR". Jetzt hab´ich etwas Zeit.
Im großen Ganzen läuft da auch wirklich viel unter "die guten alten Zeiten". Menschen vergessen auch schnell, erinnern sich nur noch an das "Gute". Eines stimmt, man saß zwar öfter mit Nachbarn und hat gefeiert, weil der Streß nicht da war, die Hast und Hetze. Aber was gab es denn schon für Möglichkeiten. Aus dem Wenigen, was es gab, was man hatte, wurde was gemacht, und das selber. So gab es eben Grillabende wo die Nachbarn zusammen saßen, aber,,...es war nicht ausgeschlossen, dass ein, oder mehrere "Spitzel" dabei waren, die sich ja bewußt sochen Aktivitäten anschlossen, oder dahin geschickt wurden, um zu "horchen". Fakt ist, es war da wirklich so, dass man NICHT sagen konnte, was man denkt, und auch sonst keine Fehler machen sollte, die der Partei nicht gefielen, sonst wurde man von der Stasi verhört und eingesperrt. Represalien hatte man da allemal zu erdulden. Am besten man hielt die Klappe und "spielte" einfach mit. Das war wohl das ungefährlichste. Und viele machten sich halt Geld, oder wurden auch von der Stasi erpresst, und wurden so zum "Spitzel".
So, liebe Erika, wenn Du noch Fragen hast, frag nur.
Liebe Grüße
Grye Owl

Anonym hat gesagt…

...das ist wahrscheinlich die Tücke von kleinen Ortschaften... Da wo wir jetzt in Holland hausen ist es eigentlich auch nicht anders. In dem Haus wo wir sind, wohnen Gelegenheitsreiche, die auch nur gelegentlich da sind und uns nicht kennen. Wenn ich hinter einem ins Haus gehen will, dann ziehen die immer ganz hastig die Tür hinter sich zu. Wenn ich den Versuch unternehmen würde und den Fuss dazwischen halten würde, würden die mir den ganz sicher abhacken...

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Hallo Luiza!
Wo gibt es denn noch ein einigermaßen intaktes Gemeinschaftsleben?
Bei den sogenannten "Primitiven"
Da muss man aber auch wieder sehen, dass der Individualismus, wie wir ihn kennen, sicher klein geschrieben wird. Da kann keiner so schnell aus der Reihe tanzen.
Stell Dir mal vor,...in einem afrikanischen Dorf, wo ein Yoruba-Prister wohnt, würde sich gleich daneben ein Neuheide ansiedeln.....
Oder ein einfaches Dorfmitglied, würde mal den Glauben, die Traditionen wechseln, und Odin anbeten.
Aber ehrlich,....ich weiss nicht, was da passieren würde. Käme auf einen Versuch an,....grins..
Liebe Grüße
Grye Owl

Anonym hat gesagt…

...da hast Du sicher Recht.
Aber man sollte vielleicht, wenn man Fremde trifft, ein bisschen danach gehen, ob sie z.B. ne Bierflasche in der Hand haben oder so. Wenn ich da vor der Tür mit ner Rieseneinkaufstüte stehe und die Lauchzwiebeln hängen da raus, ich grüsse die Leute etc., dann kann man vielleicht erahnen, dass der oder die Jenige sowieso ins Haus geht. Ich habe ja nur auf T. gewartet, er kam aus der Tiefgarage als die vor dem Aufzug standen und als er mir die Tür aufgemacht hat, haben die verneinend den Kopf gewackelt. Sie die doof? Naja, alte Leute sind eh seltsam...

Guten Start in den Sonntag:-) Ich packe noch den Rest, gleich gehts wieder nach NL...

Viele Grüsse

Luiza

Brigitte hat gesagt…

Hallo, du musst wirklich aufpassen mit den Fotos. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt zu fragen, ob ich fotografieren darf. Was sich aber hier natürlich nicht empfiehlt! *ggg* Die meisten Leute sagen freundlich ja, wenn man das respektiert. Was hast du eigentlich für eine Kamera?
Ansonsten - es gibt immer irgendwelchen Ärger mit irgendwelchen Nachbarn. Ich habe mir es abgewöhnt, mich darüber zu ärgern. In unserer zweiten Heimat gibt es diesen Hickhack überhaupt nicht. Die Leute sind toleranter, nehmen das Leben leichter und gelassener. Wir sind hier schon irgendwie alle etwas verkniffen. Ich schließe mich da nicht aus.
Lieben Gruss zum Sonntag, Brigitte

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Hallo Luiza!
Eigentlich wollte ich es ja nicht erwähnen, aber der Nachbar mit der Bierflasche war gerade auf dem Weg zur Arbeit.......
Dann wünsche ich Dir, liebe Luiza, eine gute Reise , ein gutes Ankommen,und Weitermachen in NL.
Grye Owl


Hallo Brigitte!
Meine Kamera ist eine Jay Cam 510, und überhaupt die erst dieser Art, die ich mir besorgte, damit ich hier wenigstens Foto´s reinstellen kann.
In die "technischen Tiefen" dringe ich gar nicht erst so sehr ein, oder was es alles für Kamera´s gibt. Hauptsache das Ding tut das, was es soll. Dann ist alles gut.
Was die Leute betrifft,.....normalerweise frage ich schon, ob ich fotographieren darf, die meißten kenne ich ja auch schon lange, und außerdem sehen sie mich ja, mit der Kamera. Und wenn sie´s nicht wollen, sollen sie´s dann halt sagen.
Ansonsten kümmre ich mich auch nicht besonders viel um die Leute hier, was auch irgendwie seinen Grund hat, nur ab und zu macht man sich doch so seine Gedanken.....
Liebe Grüße,... und schön, das Du mich besucht hast.
Grye Owl

Anonym hat gesagt…

Guten Abend!

Ich arbeite auf Grossbaustellen. Bier ist also keine Seltenheit. Man bekommt es im grossen und ganzen gut tagsüber hin, aber wenn es zum Feierabend klingelt, schaffen die meisten es nicht, ohne Bierflasche durch´s Tor zu gehen... Wobei man ja sagen muss: es herrsch ein ABSOLUTES ALKOHOLVERBOT auf der Baustelle...
Ich habe das Glück im Unglück, dass ich u.a. für Arbeitssicherheit zuständig bin und kann die Leute, egal bei welcher Laune, darüber aufklären und sie müssen mir folgen;-) Allerdings habe ich so langsam das Gefühl, dass mein Mund Fransen hat und lasse sie immer in aller Ruhe durchs Tor gleiten...

Grey Owl Calluna hat gesagt…

....da wird sich wohl auch nix dran ändern,....bei den Kerlen....
Liebe Grüße
Grye Owl