Freitag, 31. Oktober 2008

Apfelkuchen und Vorbereitungen...





Guten Morgen am Samhain

Die Energie zerstreut sich,...ich komme nicht gut voran, alles dauert und dauert...
Gesundheitliche Beschwerden bremsen, machen alles zäh.....
Aber wenigstens ist es nicht nass und regnerisch, sonder kalt,....da wird´s doch was mit dem Feuer......
Jetzt wird erst mal noch Apfelkuchen gebacken..........und Jörg bastelt am Auto....
Samhainnacht, hat die Geister gebracht,
wie jedes Jahr
kommen sie, die Seelen der Toten
über den Fluß, in ihren Booten,
kehren ein bei uns, und speisen
bevor sie weiterreisen
wollen sie doch bei ihren Lieben bleiben,
die Sorgen ihnen ein wenig vertreiben,
ihnen raten und zur Seite stehn,
in dieser Nacht,
bis morgen früh halb acht,
wenn die Sonne wiederkehrt,
der Nebel sich verdichtet,
und sie zurückkehren in ihre Welt,
bevor der Schleier wieder fällt,
und sie für ein Jahr sich gedulden müssen,
wenn die Ahnen ihre Kinder küssen,
und sie in die Arme nehmen,
....das braucht doch keine Tränen...,
denn sie sind doch immer da,
in unsren Herzen, das ganze Jahr,
sind sie bei uns,
schaun, was wir so tun,
ob wir wachen oder ruhn.
© Gedicht von
Rosi Sanchez Garcia
Dann wünsche ich Euch allen eine schöne Samhainnacht, viel Freude beim feiern, und haltet alle Augen auf,.......für all´die Dinge, die Euch begegnen!

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Samhain - Kürbis

Das Wetter ist bescheiden, naß, kalt, eher regnerisch, schon wieder,....und da wollen wir morgen mit der Trommel um´s Feuer tanzen......? Da wäre Schnee doch noch besser......
Jimmy habe ich heute genötig sich den Kürbis mal vorzunehmen,......und er hat dann doch was Ordentliches draus gemacht.
Jetzt steht er vor der Tür und schaut "so" aus.......

Runen Teil 4




TYR (er heißt auch Teiwaz) ist der frühe Himmelgott der Germanen, später wurde er durch Odin verdrängt und übernahm die Aufgabe des Kriegsgottes. Er ist der erste Vatergott, der erste Allvater, weil er der Erstgeborene ist. TYR kennt seinen Vater nicht. Dieser war der namenlose Phallus. Tyr ist der erste männliche Gott, der einen Namen trägt. Trotzdem ist er in der Hauptsache ein phallischer Begleiter der Großen Mutter, denn außer dem Stab trägt er nur Teile der Mutter (Sechseckseiten) und keine eigenen männlichen Anteile in seiner Gestalt.
Sein Zeichen, der Speer (oder Pfeil), ist phallisch genug, vornehmlich, wenn er nach unter gerichtet ist.
Der nach unter gerichtete Pfeil hat die erste Aufgabe, die Mutter Erde zu pflügen und neues Leben zu erzeugen. Doch die Zweiheit ist bereits da: Während der phallische Fruchtbarkeitsgott Tyr seinen irdischen Pflichten nachgeht, fliegt der nach oben gerichtete Speer als Himmelsgott Tyr in einen luftigen, männlichen Himmel. Bald wird er dort seine männlichen Eigenschaften entdecken und sein Gesicht sowie die Welt wandeln.

UR ist der Auerochs, ein Urtier, das heute längst ausgestorben ist. Als Urquelle und Urgrund weist uns UR auf längst vergangene Zeiten hin, dorthin, wo die letzten Ursachen der Gegewart liegen. UR ist zweigeschlechtlich. Um sich mit dem phallischen Fruchtbarkeitsgott TYR zu vereinigen, verwandelt sich die Große Mutter in UR und trägt dabei den Namen Urmutter. Ihre Vereinigung ist immer noch die Urvereinigung, doch jetzt trägt der Phallus einen Namen und weiss nicht, dass UR eigentlich seine Mutter ist.

LAF ist das jüngste Kind der Mutter in dieser Familie, sein Vater war bereits TYR. Das erkennt man daran, dass die einzige mütterliche Seite in LAFs Gesalt auch zu TYR gehört. Dennoch verweist auch LAF auf die Vergangenheit, denn sein Name bedeutet Lauch, und dieser war (wie auch die Mistel), eine uralte Kultpflanze der Germanen.

Eine weitere Kultpflanze ist die EIBE. Abgesehen davon, dass man aus Eibenholz den besten Speerschaft (TYR) machen konnte, wurde die Eibe als heiliger Baum verehrt. Einige Forscher behaupten, das der Weltenbaum der Germanen ursprünglich eine Eibe, und nicht - wie später - eine Esche war. Die Runen bestätigen diese Ansicht.
(Quelle: "Buch der Runen" von Zoltan Szabo´)

Fisch - Curry

Zuerst einmal die Ingredenzien für die Baharat - Gewürz -Mischung.
4 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
4 TL rosenschafes Paprikapulver
2 TL gemahlener Koriander
2 TL Nelkenpulver
2 TL Zimtpulver
2 TL Muskatpulver
1 TL Pimentpulver
1/2 TL Kardamonpulver
gut vermischen und in einem Glas luftdicht aufbewahren.
Zutaten für 4 Personen
2 kleine dünne Fladenbrote (je 100 g) (ich verwende immer gleich das "Naan")
2 mittelgroße Zwiebeln
2 - 3 Knoblauchzehen
3 mittelgroße Tomaten
400 g Fischfilet
3 Eßl Butterschmalz
1 Eßl. Baharat - Gewürz
1 Eßl. Currypulver
2 getrocknete Zitronen ( man kann auch getrocknete Zitronenschalen verwenden)
Salz
Zubereitung:
Den Backofen vorheizen auf 150 Grad und das Fladenbrot goldgelb rösten, kurz abkühlen lassen und in kleine Stücke zerbrechen.
Zwiebeln würfeln, Knoblauch hacken.
Die Tomaten mit heißem Wasser überbrühen, häuten und würfeln
Den Fisch in 3 cm große Stücke schneiden
Das Butterschmalz in eine Pfanne und darin Zwiebeln und Knoblauch anbraten.
Die Gewürze dazu, mit anbraten.
Den Fisch dazu geben und auch 2 Min. mit anbraten.
Das Brot hinzufügen und unter rühren auch mit anbraten.
Tomaten Zitronen und einen 1/2 Liter Wasser einrühren.
Mit Salz abschmecken und zugedeckt bei schwacher bis mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 15-20 Min. schmoren, bis das Brot weich und der Fisch gar ist.
Nochmals abschmecken, die Zitronen entfernen und mit Reis servieren.

Der erste Schnee!

.....zumindest bei uns, in Lichte. In Neuhaus gab´s das gestern schon ....satt. Da können sie bald die Skier auspacken......

Heute Nacht träumte ich von einem Bär, und von einer Tarot-Karte, der "Zwei der Stabe".
"So" hat es diese Nacht angefangen zu schneien,......
....und jetzt geh´ich einkaufen und kochen.
....und das Fisch-Curry Rezept kommt dann später.
Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Runen Teil 3

Der Stamm der Thule - Runen
Erste Zeile: Die Große Mutter, der Phallus, ihre Vereinigung
Zweite Zeile: Die vier Thule-Runen aus dieser Verbindung
TYR als Himmelsgott
UR (Auerochs, Urquell)
LAF (Lauch, Leben)
EIBE (Kultbaum) (gemeingermanische Rune Nr. 21)
Wir nehmen die vier Runen als Buchstaben und lesen: TULE =Thule
Dritte Zeile: TYR als Fruchtbarkeitsgott, UR als Urmutter, ihre Vereinigung

Das Sechseck besteht aus sechs Seiten, und jede dieser Seiten ist ein Teil der großen Mutter. Immer, wenn wir in einer Rune eine solche Seite entdecken, haben wir den mütterlichen Erbteil der Rune vor uns.
Der Stab ist der Phallus. Wie ihn die Mutter aus sich heraus gebracht hat, ist ein Mysterium, doch jetzt ist er da, der namenlose Mann, und kann sich mit der Mutter verbinden. Der Stab spaltet das Sechseck.
Will man mit den Runen arbeiten, ist es auch ganz wichtig auf die Spache zu achten.
Der Stab spaltet das Sechseck und teilt es nicht. Teilen kann man nur waagerecht, wie dies das Wort "Zeile" zeigt. Die Spalte hingegen ist immer senkrecht.
Würden wir die Mutter, so wie sie da steht, teilen, wäre sie tot oder zumindest schwer verletzt. Wir müßten dabei nähmlich zwei ihrer Seiten durchschneiden und würden damit einigen Runen das Leben nehmen. Wir spalten also und suchen die Runen, die aus dieser Vereinigung als Kinder hervor gehen.
Von allen Runen (einschließlich der gemeingermanischen Reihe) sind es vier TYR, UR, LAF und EIBE. Alle vier Runen enthalten den Stab als väterlichen und eine oder zwei Seiten des Sechsecks als mütterlichen Erbteil. Der Stab ist jedoch kein richtiger Vater, er ist nur ein namenloser Phallus, eine Hilfskonstruktion, die die Mutter zum Zweck der Zeugung aus sich hervorgebracht hat. Diese Runen gehören ganz und gar zum mütterlichen Bereich, und genau diese Tatsache macht sie miteinander verwandt. Andere Runen mit den selben Eigenschaften gibt es nicht. Die Familie ist geschlossen.
(Quelle: "Buch der Runen von Zoltan Szabu)

"Frauen im Abseits"

Ein iranischer Film von 2006, den ich mir gestern angesehen habe.
Es geht um Frauen, die ein Fußballspiel sehen möchten, in der Atmosphäre des Stadions und alles Versuchen, um da hinein zu kommen,....was natürlich an den dort herrschenden Regeln scheitert. Die Frau auf dem Bild oben musste sich ein Plakat um den Kopf wickeln, um auf einer Männertoilette, Frauentoiletten gibt es dort nicht, von einem Soldaten, der sie in Gewahsam hielt, und beaufsichtigen musste, ihre Notdurft zu verrichten. Die Männer sollten sie nicht sehen, und sie sollte nicht sehen, was Männer alles so tun, wenn sie unter sich sind.
In einem Land, wo die Regeln ausschließlich von Männern "des Glaubens" gemacht werden, sollen kluge Frauen vor und von dummen Männern beschützt werden.
Wenn man sich in diesen Film hineinversetzt, ist diese Situation völlig absurt, für uns undenkbar, unbegreiflich. Wie kann sowas immer noch auf dieser Erde mit Frauen, mit Menschen geschehn??
Man sieht, wie Frauen versuchen ausfzubegehren, besonders die, denen es vergönnt wurde in eine Schule zu gehen, aber auch die Unterwürfigkeit, die Angst, die Frauen immer noch haben müssen in solchen Ländern, um Dinge zu tun, die für uns selbstverständlich sind.
Das Befolgen von völlig unsinnigen Regeln führt zu ewigen Diskussionen unter den Männern und auch Aggressionen, weil sie eigentlich gar nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen.
Die Allmacht" der Männer, und die "Ohnmacht" der Frauen wird hier deutlich, aber es ist ein Film,....und am Ende wird doch noch alles gut, weil die iranische Mannschaft das Spiel gewinnt und alle sind glücklich........
Trotzallemdem freuen sich die Frauen für "ihr" Land, dass ihnen doch so wenig Freiheit gewährt.
Was wäre wohl mit den Frauen passiert, wenn sie nicht gewonnen hätten,...habe ich mich gefragt.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Ginster

Ashmodai hat für mich aus dem Green Man Tree Oracle eine Karte gezogen, den Ginster!
Nun habe ich schon die ganze Zeit überlegt, wo und wann er mir schon begegnet ist, welche Beziehung ich zu ihm haben könnte. Nach ein bischen forschen,....ist mir schon Einiges klar geworden.
Bei meiner Großmutter, von der ich heute immer noch oft träume, und das sind nicht nur "Alltagsträume, stand er im Garten, und ich habe ihn damals, als Kind, immer bewundert, seine schönen, gelben Blüten, denn gelb war und ist eine meiner Lieblingsfarben. So wünschte ich mir früher nichts sehentlicheres als ein gelbes Kleid.
Auch meinem Haupt-Orisha Oshun ihre Farben sind gelb und orange.
Schon früh wurde ich vor seiner Giftigkeit gewarnt, denn er enthällt das Gift Cytistin. .......was doch so ähnlich klingt wie Zytostatika. Ja, ich weiss, Cyto heißt Zelle und kommt aus dem Griechischen. Aber dieses Zeug, aus was es auch immer zusammengesetzt war, hat mir das Leben gerettet......und die beschriebenen Vergiftungserscheinungen, von Cytistin, Erbrechen, Krämpfe, ....na ja, aber das ist wohl bei vielen Giften so.......
Liebe Ashmodai, ich danke Dir hiermit noch mal ganz herzlich!
Immer wieder und wieder
steigst du hernieder
in der Erde wechselnden Schoß,
bis du gelernt im Licht zu lesen, daß Leben und Sterben eines gewesen
und alle Zeiten zeitenlos.
Bis sich die mühsame Kette der Dinge
Zum immer ruhenden Ringe
In dir sich reiht-
In deinem Wille ist Weltenwille
Stille ist in dir - Stille -
Und Ewigkeit.
Manfred Kyber

Runen Teil 2

Die 18 Wikinger-Runen (und einige andere ebenfalls) entstammen diesen Mandala, und umgekehrt wir das Runenmandala durch die Runen erzeugt.
Jede Rune ist ein Individuum und von den anderen grundverschieden.
Gruppen von verschiedenen Runen stehen im verwandschaftlichen Verhältnis zueinander, sie haben eine unterschiedliche Abstammung und sind unterschiedlich alt

Runen sind wie Menschen , sie werden gezeugt und geboren. Ihre Mutter ist die große Mutter Erde, das weibliche Prinzip schlechthin. Sie trägt unzählige Namen und im Rahmen einer geometrischen Symbolik wurde sie schon immer als O dargestellt, als Kreis, Quadrat, Raute oder Vieleck.
In unserem Runenmandala ist das leere Secheck die Große Mutter .
Am Anfang ist die Mutter allein. Dann gebärt sie aus sich heraus den ersten namenlosen Mann, den Phallus, der ihr Sohn ist.
Nun kann sich das männliche mit dem weiblichen Prinzip vereinigen, Kinder zeugen und gebären,....und die Geschichte beginnt.

Die 18 Wikinger-Runen werden nach der überlieferten Tradition in drei Geschlechter eingeteilt:
Freyrs Geschlecht: FA, UR, DORN, , AS, RIT. KAN
Hagals Geschlecht: HAGAL, NOT, IS, AR, SIG
Tyrs Geschlecht: TYR, BAR, LAF, MAN, YR, EH, ODIL
Zwar stehen den Geschlechtern die Namensgeber oder Stammväter vor (FA ist die Rune der Freyr), ansonsten hadelt es sich jedoch um eine Wiederholung der FUDARK-Reihenfolge.

(Quellen: "Buch der Runen" von Zoltan Szabo)

Montag, 27. Oktober 2008

Schutzmantra

"Wall von Kristal allüberall,
schließe dich rings um mich,
schließe ein mich im Sein,
überwölbe mich, überforme mich,
laß nichts herein als Liebe, Licht, Leben allein.
OM, so ist es und so soll es sein!"
Hierbei stelle man sich vor, dass man sich in Mitten einer strahlenden Kugel befindet, die alle negativen Einflüsse abweist.
Dieses Schutzmantra beim Verlassen des Hauses in sich hinein gesprochen, soll den Weggehenden beschützen und vor Schaden bewahren.

Wünsche

Glühende Kohle, duftendes Harz,
räuchern wir nun, denn ich mag´s
wenn wohlrichende Düfte
steigen auf in die Lüfte,
nehmen all´das mit fort,
an einen anderen Ort,
was mich so quält,
doch eigentlich gar nicht zählt.
Löst es auf im Sein,
wandelt "Es" und macht es rein.
Dann mag es wiederkommen,
und ich atme es ein.
Bin fröhlich und glücklich wie nie zuvor,
gehe durch ein anderes Tor
und sehe, was mir voher versperrt.
Nichts ist mehr verzerrt.
Keine Lügen, kein Leid,
und so bin ich bereit....
alles Andere loszulassen,
denn nun fühlt es sich gut an,
auch ohne Mutter, Sohn und Mann.
Was ich schon lange gewusst,
nur nicht hatte den Mut es auszusprechen,
zu handeln, zu tun, für mich,
dass endlich mein Atem in Ruhe geht
und nicht mehr achtet
auf wen auch immer,
der mich nicht versteht.
Ich platz aus den Nähten,
aus den Zwängen der Fäden,
die mir die Brust zuschnüren
und wieder und wieder in die Irre führen,
fort von mir,
wo ich nicht sein will,
.....so bin ich ganz still,
und höre in mich hinein,
höre auf mein Schrein.
Ich weiss, dass es da ist,
schon immeer fühlte ich es.
Doch kam es nicht raus,...
und nun ist es aus,
mit schönen Worten, schönen Getue,...
Ich will jetzt meine Ruhe!
© Ein Gedicht von
Rosi Sanchez Garcia

Sonntag, 26. Oktober 2008

Die Geschichte von der Baumfrau

Solange sie denken konnte wohnte Riwa in dem kleinen Dorf, in dem Haus ihrer Eltern. Nur kurze Zeit war sie fort, und das musst auch sein, weil sie sich mit ihrer Mutter nicht gut verstand. Aber damals bekam man nicht schnell mal eine Wohnung. Also verließ sie das elterliche Haus erst mit Ende zwanzig für ein paar Jahre, bis sie zurück kommen musste, weil sie krank geworden war.
Immer, wenn sie am Fenster stand, und auf der gegenüberliegenden Straßenseite den Hang nach oben blickte, sah sie "ihren Baum". Sie kannte dieses Baum so gut, weil sie ihn als Kind jeden Tag besucht hatte, so viele Jahre.........Wie oft war sie die starken Äste hinaufgeklettert, manchmal sogar bis in die Spitze, von wo sie ihr Haus sehen konnte,...und die Bucheckern pflückte, sie hinunter warf zu ihren Freundinnen, die sie dann zusammen knabberten.
So richtig bewußt war ihr damals noch nicht, dass dieser Baum, für sie, etwas Besonders war, sein, und ewig bleiben würde.
So stand sie nur, Jahr für Jahr, mit wehmütigem Blick am Fenster, sehnte sich nach dem Baum, und wußte nicht, ob sie die Kraft aufbringen würde ihn noch einmal zu besuchen, was sie sich doch so sehentlich wünschte.
Eines nachts hatte Riwa einen Traum. In diesem Traum fiel es ihr so leicht den Hang nach oben zu steigen, über die Wiesen zu rennen und ihren Baum zu umarmen. Als sie dann endlich vor ihm stand, blieb sie in Ehrfucht stehen, schaute ihn an,...eine ganze Weile. Da öffnete sich der Baumstamm, und wie aus einer Tür trat eine alte Frau. Sie war so freundlich, und machte eine auffordernte Geste doch näher zu kommen. Riwa ging zu ihr. Die Frau sah Riwa in die Augen, und sagte ganz leise:"Geh, lege Deine Arme um meinen Stamm." Und als sie ihn so umarmte, verschmolz sie mit ihm, wurde Eins, streckt ihre Arme in die weitverzweigten Äste gen Himmel, ihre Beine und Füße durchstießen das Erdreich bis tief in die Erde hinein mit den Wurzeln des Baumes. Sie spührte die kühle Erde, fühlte den Energiestrom, der durch den Baum floß,....sie war der Baum.......
Eine Zeit lang freute sie sich über dieses völlig neue Gefühl, streckte die Äste aus, griff mit ihnen nach den Wolken, lies die Blätter im Wind singen, und stampfte mit den Wurzeln durch die Erde. Doch plötzlich wurde sie nach oben gerissen, wo es nur so strahlte vor Licht, und sie floss hinhein in das Licht, wurde eins mit ihm,.... mit Allem was ist..........
Dann sah sie einen Regenbogen, dem sie immer näher kam, und sie wußte, das das eine Brücke war, zu etwas, was sie kannte, wonach sie sich sehnte. So ging sie ein Stück auf ihm, doch da hörte sie eine Stimme, die sagte:"Du muss jetzt zurück! Du bist noch nicht bereit weiter zu gehen. Später....". Sie ging zurück durch das Sein, in den Baum, zumr Tür hinaus und stand wieder vor der Baumfrau. Riwa wußte genau, was ihr heute geschenkt wurde, und sie bedankte sich herzlich bei ihr, in dem Wissen, dass sie jeder Zeit wieder kommen konnte.
Als Riwa dann aufwachte, ging ihr der Traum nicht mehr aus dem Kopf, und sie versuchte Pläne zu machen, Lösungen zu finden, wie und wann sie endlich wieder zu "ihrem Baum" gehen konnte. Aber sie wußt auch, dass es noch eine Zeit dauern würde, bis sie soweit war, bis ihr Körper ihr die Kraft gab, die sie brauchte, um über die Wiesen, und gar den Hang hoch zu laufen. Also lernete sie Geduld, vor allem mit sich selbst.
Es hatte einige Jahre gedauert, in denen sie lernte mit den
Schwächen ihres Körpers umzugehen, sie teilweise sogar zu überlisten, und die Umstände, auch wenn sie Anderen und anfangs auch ihr selbt, nicht so schienen, waren gut zu ihr.
So wagte sie es dann endlich, weil sie den Traum und die Baumfrau nicht vergessen konnte, und machte sich auf den Weg. Auch wenn die Beine schmerzten, und sie öfteers Pause machen musste, ging sie Schritt für Schritt nach oben,...zu ihrem Baum,....ging langsam über die Wiesen, wo sie der Wind begleidetet, ihr Mut machte, und da sah sie ihn endlich, kam ihm immer näher und umarmte ihn. Dieses unfassbare Glücksgefühl ihrer wundervollen, starken Buche wieder so nache sein zu können, war einfach überwältigend, dass sie die Tränen, Tränen der Freude, nicht mehr zurückhalten konnte, sie liefen den Baumstamm hinunter,....und das war ihr Geschenk, was sie dem Baum mitrgebracht hatte,....ihre Tränen....
© Eine Geschichte von
Rosi Sanchez Garcia


Samstag, 25. Oktober 2008

Geschafft!

Endlich ist alles mal so richtig sauber!......auch wenn es immer eine Quälerei ist, umso länger es dann an Stunden dauert. Sogar Jimmy hat heute nicht nur mitgeholfen, sondern sein Zimmer auch mal abgesaugt.
Ich glaube , ich kenne jetzt die Trick´s der Männer, damit sie nicht so viel mit saubermachen müssen. Der Eine schläft so lange, bis das Meißte schon getan ist, und der Andere meckert viel, ....und ich glaube, er weiss genau, das ich das nicht erhören kann, und dann gleich noch schneller und mehr arbeite, weil ich möchte, dass es zu Ende ist...wir fertig werden.
Nach getaner Arbeit möchte Jörg sich ja genüßlich an den Fernseher setzen, aber,.........aus welchen Grund auch immer hat sie Software da ein Update gemacht, und alles Sender sind verschoben. Wieder nix,.......mit guter Laune......
Jetzt gib´s erst mal einen Kaffee........
.....und ein paar Stunden Ausruhen.........
........auch in Euren schönen Bloggs werde ich noch ein bischen lesen.....
Aber am allerliebsten würde ich in meiner Welt versinken.........

Einsam wacht.......

Alles schläft,.....und einsam wacht,......Grey Owl an ihrem Laptop sitzend..........
Heute sollte eigentlich "Großreinemachen" sein.......Aber irgenwas ist anders als sonst.......Alle schlafen im Haus.
Jörg und Jimmy kommen nicht aus den Federn, und meine Eltern,....schlafen schon wieder ihren Mittagsschlaf. Nur ich,.....bin seit acht Uhr wach, habe die Vorarbeiten, die bei weitem mehr Zeit in Anspruch nehmen, geleistet, damit dann die beiden Kerle loslegen könne mit dem "Groben".
Und jetzt,.....gehe ich erst mal Mittag essen und noch ein paar schöne Foto´s machen.......

Freitag, 24. Oktober 2008

Perfektion?!


Was ist Perfekt?
Was ist schön?
Was ist häßlich?

All das liegt im Auge des Betrachters.

´Genauso ist es mit der Perfektion. Was ist schon perfekt? Wer beurteilt, was wann perfekt ist?
Von welchem Gesichtspunkt aus wird Perfektion gesehen? Was soll erreicht, was soll dargestellt werden? Jeder empfindet Schönheit, Häßliches, Perfektes aus seiner subjektiven Sicht.
Also,....gibt es Millionen Schönheiten, Millionen Häßlichkeiten und Millionen unterschiedlicher Perfektionen.


Das Streben nach Perfektion nimmt, verstellt einem die Sicht auf alle anderen Möglichkeiten, auf alle anderen Schönheiten, Häßlichkeiten, und unzähligen Bilder, Erfahrungen, Sichtweisen, Begegnungen, die man im Leben haben kann.
Der Fokus ist auf ein bestimmtes Ziel gerichtet, die Sicht eingeengt, und alle Dinge, die am Wegesrand noch so rumstehen, werden schlichtweg übersehen,
nicht wahrgenommen.
So entgehen einem vielleicht, nein, sicher, viele gute Augenblicke, Gelegenheiten, die einem ganz unerwartet treffen können, die wichtig für einen sind, wo man lernen kann, muss, sollte.
Die Myaden von Möglichkeiten, die sich uns im Leben bieten, auch wenn sie vielleicht anfangs gar nicht so annehmlich, schön, perfekt erscheinen, ziehen an uns vorbei, ohne das wir sie auch nur einmal in betracht ziehen. Wäre das nicht schade?
Sicher ist Perfektes?? schön anzusehen. Aber ist Schönheit Perfektion?
.......und Schönheit deffiniert wohl jeder anders......in dieser Zeit, einer anderen Zeit......,oder Gesellschaft.
Welche Kriterien bestimmen was Schön, Häßlich oder Perfekt ist???

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Freiraum

So, Jörg ist erst mal bei seinem Kumpel Ulli und repariert da was an der Elektrik,.....und ich habe endlich mal Zeit zum bloggen, und vor allem für eine Blogrunde.
Ja, gestern habe ich ganz schön rumgezehtert, hatte Angst, dass nix mehr geht,...aber nachdem er´s doch so gut hingekriegt hat, tja,....mache ich heute mal lieber "gut Wetter"......, dachte ich,.....was zur Folge hatte, dass er ein "Spiel", weil die Kapazität seines Laptop´s nicht ausreicht, jetzt auf meinen instalieren will, damit er heute Abend "Rom" spielen kann. Kotz.......Aber sagen tue ich natürlich nix, bin doch froh, dass alles wieder so gut funktioniert.
Die ganze Ferienwoche, wo Jörg hier ist, gibt´s schon lecker Essen,....fast wie im Restaurat.
Mittag Chinesisch und abends Kubanisch.......Es macht halt alles ´ne Menge Arbeit,....aber es schmeckt!
Beim kubnischen Essen gib es noch Pommes, selbstgemacht, und Tomaten dazu.
.......ja, und die Wäsche hängt auch noch, denn bei dem schönen Wetter habe ich doch Hoffnung, dass sie trocken wird.......
Und jetzt noch was zu den Neuerungen auf meiner Seite, die ich, trotz der letzten, etwas chaotischen Tage, natürlich nicht vergessen habe. Mit dem Flickerl,........???
Aber der Inhalt soll etwas reicher und informativer werden. Warum? Tja, das ist ganz einfach....
Seidem ich mit dem Bloggen angefangen habe, komme ich nicht mehr zu all´den Dingen, die ich vorher so getan habe, wenn ich Zeit hatte. Ich möchte diese beiden Sachen jetzt "zusammen bringen". Das heißt: Ich werde mehr über magische Dinge schreiben wie sonst, über Runen, Schamanismus, Rituale, und natürlich auch über Göttinnen und Orishas.......ect...
Ich dachte mir, wenn es schon mein Blogg ist, höre ich auf nach "Einschaltquoten" zu haschen, was am Anfang sicher auch Spaß macht, zu sehen, dass einige Leute dein Geschriebenes interessiert. Aber ich will "lernen", ...und ich will damit nicht sagen, dass ich nicht schon so viel bei Euch allen gelernt habe. Eure Seiten, jede Einzelne, ist auf ihre Weise sehr attraktiv, und ich bin froh, dass es Euch gibt, dass ich bei Euch all diese Dinge lesen darf, aber ich möchet auch mit meiner eigenen Entwicklung, hier, weiter machen, so wie ich´s bisher getan hatte. Und ob Ihr nun wollte oder nicht, werde ich Euch an diesem Wissen teil haben lassen,...natürlich nur für "Die", die es interessiert. Ich hoffe, das ist ok.

Soweit alles wieder im Lot

Gestern Abend konnte ich vor lauter Aufregung gar nicht so richtig einschlafen. Tassenweise schwarzen Tee´s hatte ich auch noch in mich reingeschpüttet, und so wurde es gegen halb drei, als ich endlich in die Traumebene wechselte. Dort war es schöner.......Mit nackten Füßen lief ich in einem Bach, und suchte mir ein paar runde Steine aus......
Deshalb ist es heute früh auch später geworden,....mit dem Aufstehen, und da ich neugierig war, ob ich jetzt mit dem Laptop alles so hinbekomme, ging ich gleich mal in den Garten, um Euch ein paar schöne Foto´s zu machen. Es funzt wieder, und ich hoffe, dass derartige "Actionen" nicht all´ zu oft vorkommen. Ist halt Technik......(....mit der ich wohl nie wirklich richtig warm werde......)
Und jetzt wird´s Zeit mich an den Herd zu begeben, Mittagessen kochen.........
Ich danke Euch für´s "Daumen drücken"! Hat geholfen!

Dienstag, 21. Oktober 2008

Immer in Bewegung......

.....und wieder kein Ausruhen möglich......Ich bin völlig fertig, alles tut weh,......und bis jetzt bin ich nicht mal zum bloggen gekommen. Die Blogrunde fällt heute auch mal kleiner aus.
Wir sind früh, gegen neun losgefahren, und nach der Einkaufstour erst wieder um drei Uhr zu Hause gewesen. Gegessen wurde unterwegs im Auto, ein paar Chips, Wurst und Semmel,...als Mittag.
Wir hatten noch nicht mal alles ausgepackt, kamen Ulli und Benita..........
....und blieben eine ganze Weile........
.....und als ich mich dann endlich zum Laptop begeben wollte, kam noch ein ziehmlich langer Anruf. Eh ich mich versah, nahm Jörg dann den Platz am "Netz" ein, und jetzt wartet er auch schon wieder, dass ich mich vom Acker mache, weil er noch Einiges zu erledigen hat.......
Dann werde ich mir mal vornehmen, dass morgen ein etwas ruhigerer Tag wird. Aber ich bezweifle das doch sehr, denn solange Jörg noch Ferien hat, sollte doch noch Vieles fertig werden.