Dienstag, 31. März 2009

Erfolg! + ? + Verwirrung

Artzttag!Drei Sachen heute,....und auch nur kurz, weil es ein sehr anstrengender Tag war.

Zum Erfolg: Was ich auf homöopatischem Wege erreichen wollte, ist gelungen. Die Hormonwerte sind niedrig, und ich brauche keine Tabletten mehr zu nehmen, worüber ich sehr glücklich bin!
Zum ? : Meine Optikerin hat heute noch einmal meine Augen geprüft, und ziehmlich abweichende Werte ermittelt. Am Samstag habe ich noch einen Termin. Mal sehen, was dann dabei rauskommt...?Zur Verwirrung: Mit geht es nicht gut, ich friere, habe Glieder- und Gelenkschmerzen, obwohl ich weder Schwein noch Rind gegessen habe, sondern nur Huhn. Muß ich jetzt auch noch Huhn von meinem Speiseplan streichen, oder ist es einfach nur der anstrengende Tag, oder das Wetter,...oder was?
Ein anderer Gedanke dazu wäre Dehydrierung, weil ich nur wenig getrunken habe, den ganzen Tag über.
Ich werd´s auf alle Fälle beobachten.
....und jetzt ruhe ich mich erst mal aus. Bis morgen!

Montag, 30. März 2009

Die Augen des Löwen

Ein Traum.......
Von Bären, Löwen und schwarzen Panthern träumte ich.......

Ein Gruppe Leute sammelte sich auf einer Wiese. Wir wollten eine Art Safari unternehmen, wie einen Ausflug am Sonntagnachmittag. Ein Stück weiter stand ein kleises Haus, ein Turm, der wie ein Hochstand fungierte, um besser sehen zu können, der das Ziel war. Nur mußten wir, auf dem Weg dorthin, vorbei an den Tieren, die dort frei rumliefen. Um die Tiere von den Menschen abzulenken, wurde Futter ausgelegt, sodass wir fast unbemerkt an ihnen vorbei laufen konnten.
Im Haus angekommen, ging ich eine Wendeltreppe hoch, und schaute aus dem Fenster, wo ich ein weites Grasland überblicken konnte, wo Löwen, Tieger, Geparden durch´s Gelände streiften, und, nachdem sie ihr Freßgelage beendet hatten, dem kleinen Häuschen, wo auch noch die Tür offen stand, gefährlich nahe kamen. Eine neugierige Löwin schaute zur Tür herein. Ich saß weiter am Panoramafenster und schaute.Da kam ein prächtiger, goßer Löwe ganz nah an´s Glas heran, dem ich tief in seine Augen sah, ich versank darin, und erblickte seine Seele. "Da" war alles ganz ruhig, nichts bedrohliches, da war Stille, Ruhe, Tiefe, und einfach nur "das Sein", ohne Absicht, ohne Sinn von gut oder böse, nein, er "war" einfach nur, und damit zeigte er mir nur all zu deutlich, wie unsere wahre Natur ursprünglich war und ist,....sein sollte.

Endlich!!!

Die ersten und einzigen Schneeglöckchen, die ich im Garten gefunden habe.
Jetzt wird es doch endlich Frühling!

Kubanisches Nationalgericht


Reis mit Bohnen, Fleisch, fritierten Kartoffel und Gemüse
Da es in Kuba nie alles gibt, kann hier variiert werden. Reis, am besten Langkorn. (1-2 Tassen) Bohnen, egal, welche Farbe. (Ich nehme Rote oder Schwarze) Fleisch, was Euch am liebsten ist. Ich nehme immer Hühnerbrust. Kartoffeln, wenn man hat, kann man Süßkartoffeln nehmen, schneiden und fritieren. Gemüse, Tomatenscheiben, geht genauso wie gebratener Paprika, oder fritierte Kochbanane.

Meine Gewürzmischung (fertig gemischt im Glas) , die jeder variieren kann, wie er möchte: Salz, Pfeffer Koriander, Curcuma, Curry, Nelke Ingwer, Piment, Zim Caramom (Garam Masala), Cayenn,..alles Pulver. Und zerkleinert: Lorbeerblätter, Wacholder, Liebstöckel, Kerbel, Estragon, Oregano, Bohnenkraut, und evlt. auch Zitronenmelisse(nicht viel).

Desweiteren: frischer Ingwer, Orangenschale (getrocknet), Chilischote, Ketschup, (Paste) Sambal Nasi Goren o.a., Knoblauch und Zwiebeln. Salz, Pfeffer, Paprika.

Einen Tag vorher koche ich immer schon die Bohnen. Ihr könnt aber auch eine Dose Kidneybohnen nehmen.

-Öl in die Pfanne, Fleisch rein, beim anbraten würzen mit Salz, Pfeffer, Paprika und der Gewürzmischung -Fleisch wenden und mit der Paste betreichen (nicht zu viel) -Fleisch wenden, dann die gehackten Zwiebeln und den gequetschten Knoblauch drauf -Fleisch wenden, Ketschup dauf -Fleisch wenden (der Ketschup sollte auch ein wenig mit anbraten) -ein paar Tropfen Sojasoße auf´s Fleisch -mit Wasser auffüllen -Ingwer(ein paar kleine Stückchen), Orangenschalen und Chili rein....kochen lassen bis das Fleisch weich ist

-Reis waschen, Wasser abschütten und ein paar Minuten quellen lassen -Öl (2-3 Eßl.), Salz (1-2 Teel.) und gehackte Zwiebeln in einen feuerfesten Topf (+Deckel) -Die Zwiebeln braten, bis sie glasig werden -den Reis rein, mit anbraten,...gut umrühren (ca. 5 Min) - Bohnen samt Wasser rein, wenn nötig noch etwas Wasser nachschütten -Deckel rauf, und ab in die Röhre.

-Kartoffeln schneiden und braten, -die Soße, die es in Kuba eigentlich nicht gibt, dicke ich noch mit etwas Stärke in Wasser angerührt, an. -Gemüse schneiden, würzen, oder auch braten, jenachdem, was man möchte oder hat
Guten Appetit!!!

Sonntag, 29. März 2009

Mit Oshun in den Morgen getanzt

Ganz kurz kam heute morgen die Sonne heraus, blinzelte durch die Gardinen, und steckte mich mit Heiterkeit an, so dass ich gleich eine CD einwarf, mit afro-cubanischen Rhythmen, was ich sonst nie so früh tue,.....und das machte Laune!!!
So ging das Kochen, was passsend zur Musik das kubanische Nationalgericht war, viel leichter von der Hand.
Jörg schnitt die Zwiebeln, bastelt noch ein wenig hier und leimte noch ein wenig da, und jetzt hat er seinem Fachreport den letzten Schliff gegeben.
Der Schnee im Hof ist auch endlich weggetaut,.....aber bunte Blümchen sind immer noch nicht zu sehen.
....und schau ich auf die Uhr,....ist der Tag so schnell vergangen,....fehlt ja auch eine Stunde.
Also,...laß ich´s bleiben, und lebe in meinem eigenen Rhythmus weiter.

Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern einen stressfreien Wochenbeginn!!!

Samstag, 28. März 2009

In Memory - Die Geister sind hier

Fast genau vor 20 Jahren beging meine Großcousine Selbstmord.


Genaues wurde nie bekannt, also, was da wirklich passiert ist, am Tag ihres Todes.
Barbara, oder Bärbel war ihr Name.
Sie hatte eine normale Jugend in der DDR, heiratete einen Ungar, bekam ihren Sohn Thommy, und zog mit ihm und ihrem Mann zu seiner Familie, in die Nähe von Budapest, wo ich sie auch einmal, für eine Woche, besuchen durfte. Es war ein schöner, unvergesslicher Urlaub für mich, in dem sie mir die Schönheit des Landes zeigte, mit mir durch die Straßen von Budapest lief und einkaufte.

Wir schrieben uns dann regelmäßig Briefe, in denen sie mir berichtete, wie sie ihr Abitur in ungarisch machte, was, wie ich finde, eine großartige Leistung war. Dann erzählte sie von einer "guten" Freundin, die ihr den Mann wegnahm, sich in´s gemachte Nest setzte, und sie,....zog alleine nach Budapest.
Nach einiger Zeit sprach sie von einem Seemann, den sie kennengelernt hatte, war erst ganz glücklich,....aber dann,....doch nicht mehr, weil er seine Freunde mitbrachte, die sie auch mit "bedienen" sollte. Sie war, verständlicherweise, sehr wütend......

Dann kamen nur noch einige Briefe, in denen sie nur wenig schrieb, und dann gar keiner mehr.
Kurze Zeit später erfuhren wir von ihrer Mutter, die auch hier im Dorf wohnt, dass sie tot sei, und sie fragte mich, ob ich mit zur Beerdigung kommen würde. Erst wollte ich nicht, es war kalt, schneite noch, und komischerweise hatte "ich" zu dieser Zeit gerade Besuch von einem ungarischen Brieffreund.
Ich ging aber dann doch zu ihrer Beerdigung,...und "das" war gut so.

Erst viel später erfuhr ich, dass sie sich umgebracht hatte, weil dieser "See-Mann" sie mit AIDS angesteckte hatte,....sie wollte damit nicht mehr leben..........

So, und da es "keine Zufälle" gibt, schaut mal auf die Namen der Fotographen der zwei Bilder,....und ich habe NICHT gesucht. Es war jeweil das erste Foto, das kam.

Mittwoch, 25. März 2009

Kaddish - Heilung

Das Kaddisch können wir so verstehen, dass der Name des Heiligen, gelobt sei er, erhaben und erhoben sei, in jedem Gesang und in jedem Lied, durch jedes Lob und jeden Trost, durch jedes Gebet und alle Worte, die jemals in dieser Welt gesagt oder gedacht, gesungen oder gerufen werden...



Ofra Haza
läßt mich einfach nicht in Ruhe, bringt mich zum nachdenken über das jüdische Volk, dessen Geschichte, un
d die jetzige Situation.
Auch die jüngste Vergangenheit kommt einem da in den Sinn, der Holcaust in der Absurtität des Nazismus, an dem unsere Gesellschaft heute noch zu knabbern hat.
Zum Glück bin ich in eine Welt, in ein Umfeld hineingeboren, die mich noch niemals die Grauen des Krieges erleben ließen. Aber, ich denke da an meinen Großvater, der im 1. und 2. Weltkrieg verheizt wurde, wie so viele andere Menschen, in so vielen anderen Kriegen, und "das" hat bis zum heutigen Tag kein Ende, wo Menschen-Soldaten andere Menschen-Soldaten töten, die ihnen nie etwas zu Leide getan hatten.
Er hat nie viel darüber erzählt, aber aus seinen Träumen wachte er oft schweißgebadet auf, hat das alles "in" sich, "mit" sich herumgeschleppt, aber, auf Eines war er immer sehr stolz,......."das er niemanden getöt
et hatte"! Wieviele Generationen soll der Haß, die Schlud, das Gemetzel noch anhalten, egal in welchen Kriegen, egal, an welchen Schauplätzen?! Warum gehen wir nicht einfach aufeinander zu, begraben allen Zorn, und reichen uns die Hände?!
Ofra Haza war Eine von denen, die sich dafür einsetzen.

Wieviele Generationen sind es bis heute? Zwei, oder bereits schon drei?
Ich fühle mich nicht verantwortlich, für "das", was damals passiert ist, habe damals noch gar nicht gelebt, und kann auch niemanden dafür verantwortlich machen, auch nicht, wenn meine Vorfahren dort umgekommen wären. Wozu nur das Ganze? Wozu? Können wir nicht einfach aufhören, mit diesem sinnlosen Haß- und Rachefühlen, die, von wem auch immer , wieder hochgeputscht, und angeheizt werden? Wir sind doch alle Menschen!!!

Es gab und gibt Ansätz und Wege, die angegangen werden, Organisationen, die unermüdlich versuchen, endlich Frieden einkehren zu lassen. Kinder, die zusammengebracht werden, sie spielen, musizieren und reden miteinander, damit es in Zukunft Freiden gibt, in solchen ewigen Kriegsgebieten, wie Jerusalem. Und das Honorar dafür, sind Verbote und Strafen. Aber, solange es "Profite" bringt, Waffen an beide Seiten zu verkaufen, wird das Aufeinanderhetzen nicht aufhören.
Und "Bildung" muß her, nach der Deckung der Grundbedürfnisse, Bildung, die nicht einseitig ist, nichts phanatisiert , nicht verherrlicht, außer vielleicht die gegenseitige Verständigung und vor allem den Frieden!

Seltsamer Tagesbeginn

Die Rufe der Eltser ließen mich aufwachen,..."zweieinhalb" Mal, hmm......komisch?
Ah,...heute kommt ein Päckchen für mich, und die Post kommt in "zweieinhalb" Stunden.
Beim Frühstück kam mir ein Lied in den Sinn, und ich fing an es zu summen, hatte keine Ruhe, suchte die CD´s durch, fand aber nichts, und konnte mich auch nicht erinnern, woher ich das kannte. Dann fiel es mir ein: Ofra Haza!


Ich ging zum Laptop, obwohl ich das zu dieser Tageszeit noch gar nicht vor hatte , und rechachierte ein wenig. Sie war eine jemenitische Jüdin, so wie ich das verstanden habe.
Ich hörte mir einige ihrer Lieder an. "King Solomon", dessen Karten ich ja bald erwarte, kam auch darin vor, und "Mata Hari".
Ich las ein wenig in Mata Hari´s Biographie, und dabei fiel mir wieder einmal auf, was Frauen doch in der Geschichte bewirkt hatten, hätten bewirken können, und wie sie verunglimpft, als "Sündenböcke" benutzt und verurteilt wurden.

Ich finde, wir müssen die Erinnerung an solche großartigen Frauen aufrecht erhalten, dass sie nicht in Vergesserheit geraten.
"11.33 Uhr", ich ging zur Tür,......die Postfrau kam auch schon,....ein Päckchen kam auch,.....aber.......nicht für mich.
Ich glaube, es sind ganz besonder Karten, .....und mit Sicherheit sind sie unterwegs,...und ihre Energie, hat etwas lebendiges, lustiges, die mich vorwärts treibt.
Jetzt weiß ich, warum ich heute "das Feuer, der Stäbe" aus den Karten zog........und das Essen noch nicht fertig ist.......

Dienstag, 24. März 2009

Zweifel zerstreut,
Gedanken geordnet,
und neu zusammengesetzt.
In die Ruhe gekommen,
Geborgenheit gefühlt,
und mich nicht mehr auf´s neue gehetzt.


Rosi Sanchez Garcia

Dankbarkeit

In manchen Momenten, wenn ich ganz verzweifelt bin, nicht mehr weiter weiß, der Schmerz am größten ist, schicke ich einen Schrei in´s Universum, speise ihn ein in´s "Große Gewebe", mit der Bitte um Hilfe,.....die früher oder manchmal auch etwas später, aber immer erhört wird.
Heute, bin ich glücklich, und es ist mir ein Bedürfnis, alles und alle an dieser Freude teilhaben zu lassen, wer und wo auch immer das sein mag.

Ich möchte nicht immer nur um Hilfe schreien, wenn etwas passiert ist, nicht immer nur um etwas bitten, NEIN, heute möchte ich etwas zurückgeben, von all´dem, was ich schon bekommen habe, an Freude, Liebe, Glück und Heilung, von den Göttern, dem Universum, der unendlichen Energie, oder wie es sonst noch genannt wird,....es hat so viele Namen.
Auf das auch anderen Menschen dieses Glück zuteil wird, wenn sie es brauchen, es nötig haben.

Montag, 23. März 2009

Mond in den Fischen......

.....und es fließt und fließt,........Gedanken formen sich leicht zu Worten, Sätzen und Geschichten.....

Ab und an kommen die Götter auf die Erde, um sich wieder lebendig zu fühlen. Sie nehmen die Gestalt von Menschen, Tieren, Pflanzen und auch Steinen an, begegnen uns Menschen überall, in der Nátur, in einem Cafe, am Strand, auf dem höchsten Berg und in der tiefsten Höhle. Sie fühlen mit uns und durch uns, Haß, Neid, Wut und Gier, aber auch Liebe und Mitgefühl, die Freude, die Lust zu lachen, das Herzeleid beim Weinen, wenn wir traurig sind. Sie verwandeln sich in den Wind, spielen mit den Bäumen, umwehen unsere Nasen, und füllen unsere Lungen mit frischer Luft. Sie tauchen ein als Delphine in die Wasser unserer Erde, spielen mit den Wellen in den Ozeanen, und verbinden sich mit Menschen, die Heilung brauchen. Als wunderschöne gefiederte Gesellen steigen sie auf in die Lüfte, lassen sich tragen von den Herrinnen der Winde, ihre Flügel streifen sanft den Wind. Durch die Wurzeln der Bäume steigen sie hinab zur Göttin Pele, zum Feuer der Erde, und schießen als Lava wieder empor zum Himmel.

Doch wenn sie der Spiele der Menschen leid sind, sehen, was "sie" aus ihrer Göttlichkeit machen, steigen sie voller Trauer wieder hinauf, oder hinab, in´s Universum, in die Weiten des Alls, der Dimenssionen, denn sie haben die Zeit, die es nicht gibt, haben sich schon längst entschieden, wissen, dass sie wählen können, genau, wie wir, weil wir ein Teil von ihnen sind, und sie ein Teil von uns,.....wir haben es nur vergessen..........
© Rosi Sanchez Garcia

Die Energie der Erde aufnehmen

Ich schließe die Augen und versinke in meinen Körper. Aus meinen Füßen wachsen Wurzeln in die Erde, so tief ich es möchte, es brauche, es für richtig halte. Mit einigen kleinen Gebeten, Worten bitte ich Gaia mir ein wenig von ihrer Kraft, ihrer Erdergie abzugeben, und mit einemal fühle ich den Strom einer zähen, dunklen Masse, wie sie von unten, durch meine Fußsohlen in meinen Körper ströhmt. Es wird mir warm, nicht heiß, und eine Schwere beginnt mich zu erfüllen, um so höher die Erdenergie in mir aufsteigt, die mich aber auch gleichzeitig stark macht, mir Struktur und Halt gibt. Mein Körper richtet sich auf, die Wirbelsäule begradigt sich. Es ist ein wohlig, warmes Gefühl.
Aber, ich merke, dass ich nicht zu viel davon aufnehmen darf, damit ich nicht verkruste, meine Kanäle offen bleiben, ich nicht "zu" schwer, zu erdgebunden werde, eben grad´so viel, wie ich jetzt nötig habe.
Zum Abschluß ziehe ich meine imaginären Wurzeln aus der Erde zurück, und Danke ihr mit ein paar stillen Worten.
Quelle des Fotos: Naturfotografie und Reisefotografie Rolf Hicker

Sonntag, 22. März 2009

Wozu sorgen,...ist doch alles geplant!

Im Moment bin ich vollauf damit beschäftigt, die vielen Augenübungen in den Alltag zu integrieren. Es kostet mich viel Disziplin, und auch die volle Aufmerksamkeit, täglich, so 2-3 Stunden, und ein schnelles Ergebinss ist natürlich nicht zu erwarten. Das ist klar. Und in manchen Momenten fange ich schon zu zweifeln an, ob ich das überhaupt durchhalten kann, denn einfach nur ohne Brille weitermachen wie bisher,...das geht nicht. Da werden die Augen dann wirklich schlechter.
Jörg war gestern den ganzen Tag an seinem Laptop beschäftigt, und heute haben wir zusammen gekocht, Sauerkraut,...und dann, wollten wir unsere Ruhe haben.Mit dem Haus hören die Schwierigkeiten nicht auf. Vater soll seinen Einspruch gegen die hohen Abwasseranschlußgebühren zurück nehmen, sonst geht das über ´s Gericht, und dann kostet es erst recht Geld.
Ich habe zu ihm gesagt, wir machen hier alle die Fliege und halten ein Streichholz dran.
Im weitem Rahmen ist das eine gezielte Enteignung der Grund-und Hausbesitzer, und die Kluft von arm und reich wird immer größer. Arme können sich kein Haus mehr leisten, oder verlieren es, müssen in "zur Verfügung gestellte" Wohnungen ziehen, wo sie ausgeliefert sind, entmachtet und enteignet, und die Mieten immer mehr steigen.........wo führt das hin???

Freitag, 20. März 2009

Wopila tanka!

Ja, "Vielen Dank" für dieses wunderbare Buch!!
Schon vor Jahren hatte ich mich gefragt, hmm...., eigentlich seit dem Film:"Der mit einem Wolf tanzt", ob es nicht ein Wörterbuch für die Lakota-Sprache gibt, da mir der "Klang" so gut gefiel. Jetzt ist endlich eines entstanden und herausgegeben worden, auch in deutsch.......und gar nicht mal so teuer.
"Tanan gia ye!"

Donnerstag, 19. März 2009

Vorsätze und ihre Umsetzung

Heute früh kam noch mal so ein richtiger Schneestrurm, aber es ist nix liegen geblieben.
Das habe ich gestern Abend natürlich gemerkt. Ich war total k.o., hatte Rückenschmerzen, sicherlich auch vom Spaziergang.
So habe ich wieder zwölf Stunden am Stück geschlafen, von neun bis neun, mit ein paar kurzen Unterbrechungen.
Den Tag habe ich ruhig angehen lassen, wollte endlich mal richtig umsetzen, was ich mir immer vorgenommen hatte. So kümmerte ich mich heute vorwiegend um mich selbst, mit schönen Creme´s und feinen Düften, und auch mein Essen hat seinen Weg heute in Ruhe in meinen Magen gefunden, ohne schon wieder hektisch sonstwas dabei vorzubereiten,.....auch nicht in Gedanken.
Zu Mittag gab es wieder selbstgemachte Pizza, und dann habe ich angefangen zu experimentieren, weil ich mit meiner Lesebrille große Schwierigkeiten habe, und nach nur zwei Stunden lesen rote Augen, einen Druck im ganzen Gesicht, besonders um die Augen herum, und Kopfschmerzen bekomme.
Schon lange hatte ich dieses Buch gekauft, nie reingesehen, hatte es meinem Vater gegeben, aber "jetzt" kam es zu mir zurück, und in meine "Aufmerksamkeit".
Es gibt "keine" Zufälle.
So habe ich das Buch heute angelesen, und zwar "ohne" Brille, etwas zwei Stunden.
Auch wenn es kaum zu glauben ist, aber meinen Augen geht es besser wie mit der Lesebrille.
Die Weitsichtbrille blieb den größten Teil des Tages auch in ihrer Schachtel......

Mittwoch, 18. März 2009

"Abwurfstangen"??

Korrekt, weidmännisch und fachmännisch,....wieso eigentlich immer "mann"?, ausgedrückt, sind das einfach Hirschgeweihe, die das Tier jetzt, um diese Zeit abwirft, wenn es durch das Walddickicht läuft, und seinen Kopf an den Bäumen reibt. Wußte ich auch nicht.......
Da Jörg scharf auf Abwurfstangen ist, wollte er heute gleich alles miteinander verbinden. Urlaubstag, spazierengehen,.....Geweihe suchen......
Gut, also fuhren wir dorhin, wo er am wahrscheinlichsten dem Gehörn auf die Spur kommen könnte. Richtung Goldisthal, das heißt nicht nur so, da gab es wirklich mal Gold, und wird heute sogar in ganz kleinen Mengen immer noch im Bach gefunden, ähh,...gewaschen,......als Touristenatraktion.......(Ich denke Die legen da ein paar kleine Körnchen extra rein, dass sich die Leute freuen, wenn sie sie finden.)

Das Auto auf einen Parkplatz abgestellt, wollten wir loslaufen.
Tja, so einfach war das nicht. Erst kam Matsch und der überwiegende Teil des Weges war noch mit Schnee bedeckt und so vereist, dass man kaum gehen konnte, ohne dauernd umzuknicken.

Durch Wald und Dickicht pirschen,......daraus wurde auch nix, weil der Schnee da noch etwa einen halben Meter hoch lag.
Also, gaben wir das Vorhaben auf.
Jörg:"...und wohin fahren wir jetzt?"
Ich:" Nach Hause."
Jörg:"Achhhhhhh..."

Zu Hause angekommen überlegten wir noch einmal, und enschieden uns doch noch mal loszufahren,....aber nicht so weit....
Wir fuhren nur ein Stück außerhalb von Lichte, Richtung Stausee, und machten noch einen kleinen Spaziergang auf "trockeneren Wegen".


Jetzt schreibt er wieder an seinen Fachreport, der doch noch einige Korrekturen braucht, bevor er ihn abgibt.
.......und ganz stolz bin ich heute, dass ich meiner Mutter nicht wieder erlaubt habe die "alten Knöpfe" zu drücken. Ich bin einfach ruhig geblieben, und habe sogar Jörg, der gar nicht gemerkt hatte, wie sie´s auch bei ihm versucht hat, seinen Ärger in Lachen aufgelöst.........zugegeben,.....leicht war´s nicht!

Sonniger Morgen....

.....aber kalt war´s heute früh. Geschlafen habe ich auch nicht gut,....wieder gehustet,..naja....
Jörg hat heute Urlaub genommen, ist schon zum Arbeitsamt gefahren, und da heute nicht gekocht wird, sondern nur Rester gegessen, kann ich ihn vielleicht zu einem Spaziergang überreden.
Bei Sonja Rabenweib habe ich mich zu diesem Buch inspirieren lassen, welches heute angekommen ist.
Ich wünsche allen einen wunderschönen Tag!

Dienstag, 17. März 2009

Gestern und heute,.....kunterbunt

Jörg mit der (gebraucht) neuen Kaffeemaschiene.
Ein paar Gäste auf kurzem Geburtstagsbesuch und eine Tasse Kaffee.
Jimmy wurde heute früh auch aus dem Krankenhaus entlassen..........
Sogar die Sonne ist heute gegen Abend rausgekommen, mit herrlich blauem Himmel.
....und ich war mal wieder hier in diesem langen Flur unterwegs zur Physiotheraphie.
Das ist der Blick aus dem Fenster meines Behandlungsraumes.
Währendessen war Jörg kurz was einkaufen, so dass wir lecker Oliven und frische Knoblauchsemmel zum Abendbrot genießen konnten.
Hier noch ein Foto von der Motoradaustellung in Erfurt, wo ein Bekannter von uns am Wochenende war. Ich war heute wieder fleißig am kochen, duschen, Haare waschen.......und zwei Kapitel von meinem Roman ("Samarkand") habe ich auch so zwischendurch gelesen.

Montag, 16. März 2009

Feststellunge, Pläne und Geburtstag


Die Müdigkeit des gestrigen Tages in Schlaf gebadet,......zwölf nötige Stunden von acht bis acht.

Alte Muster, die mich einholten, die mich über eine "Defragmentierung" oder gar "Neuprogrammierung" nachdenken liesen, weil mich meine Gefühle und Emotionen immer wieder an die gleichen Ufer spühlen, als ob ich mich in Kreisen drehe, was ja auch so ist, die zwar immer größer und übersichtlicher werden, aber doch die gleichen bleiben.
Es wird Zeit mich in neue Kreise einzudrehen, zu bewegen, deosil....oder vielleicht auch mal dagegen....



Wie früher, Pläne geschmiedet,......"ab morgen wird alles anders".......
Ja, ab morgen, achte ich mehr auf mich,
ab morgen esse ich gesünder,
ab morgen öffne ich wieder alle Sinne
für die Natur, und lasse den frischen Frühlingswind
durch mich hindurch,
in mich hinein, mit einem tiefen Atemzug,
fühle ihn auf meiner Haut........
ab morgen......
gebe ich mich wieder mehr den meditativen Klängen hin,
dem Wissen, den Weisheiten, der Magie.....
ab morgen.........
Und warum nicht schon heute?

Der Mond steht im Sternzeichen Skorpion,
da verliebt es sich leichter,......an diesen Tagen.
Ein Augenblick,...ein schöner Mann, eine hübsche Frau.....
und die Phantasie trägt die Gedanken davon.......

Gefühle, Emotionen, sind oft unbestädig, wechselhaft,
der Kopf und das Denken übernehmen die Kontrolle,
moralische Werte, die wir gelernt haben,
das Gewissen, geben die Richtung vor......

Jörg hat heute Geburtstag.
Wir hatten gestern schon rumgewitzelt, wegen dem Schenken.
Ich sagte zu ihm:"Ich habe ein schönes Geburtstagsgeschenk für Dich."
Er fragte:"Was denn?"
Drauf ich:"Ich kauf mir ein Buch."
Er:"....und ich bezahl´s."
Ich grinsend."Genau!"


....und das ist mein "zweites Frühstück" heute.

Samstag, 14. März 2009

Ein ruhiger Tag



Es ist nicht viel passiert heute, und der Tag ist schnell vergangen.

Jörg hat seinen Fachreport zu Ende geschrieben und Kartoffelsalat gemacht, ich hab´mich ausgeruht,.....und Jimmy, den meine Eltern heute besucht haben, ist noch im Krankenhaus.

Eine Frage ging mir heute durch den Kopf: Was hällt mich davon ab einfach mal zu lachen und Freude zu empfinden?
Anerzogene Schuldgefühle,........"wie kann man nur" in so einer Situation ein offenes Lachen zeigen, seinen Gedanken nachhängen, und nicht dauernd nur eine Trauermiene aufsetzen.
Ja, wie kann man/frau nur? Weil,...ich will!!! Und was ist schon dabei. Die Situation ist wie sie ist. Was kann ich schon ändern,........mit hängenden Mundwinkeln.......gar nix.
......und außerdem, ....ist doch alles o.k., so wie es ist.

Die Zeit und die Sorgen losgelassen.
Was muss ich heut´erfassen?
....und warum soll ich mich so plagen,
Keiner braucht mich da zu fragen.

Geträumt, gelesen, gelauscht und gedacht
einfach in den Tag gelacht.
Sorgen gewandelt, die Sonne gesehen,
nun kann ich freudig in den Abend gehen,
mich nieder legen in der Nacht,
so ist der Tag in Ruh´vollbracht.

© Rosi Sanchez Garcia