Sonntag, 10. Januar 2010

Die Kriegerin 1.Teil

"Es ist die Deffinition der patriarchalen Gesellschaft, die uns Krieg - Krieger - Kriegerin nur auf eine Art und Weise verstehen läßt."

Die Kriegerin ist weise. Sie begibt sich oft an Orte der Stille und
ist über das geistige Streben, Suchen, Konfrontieren, Reden und Kriegführen hinausgewachsen. Sie weiß, daß es gut und richtig ist Vertrauen dem schöpferischen, universellen Plan entgegen zu bringen. Sie weiß um die Herrlichkeit der Sanftheit und sie weiß, daß Glücklichsein Sicherheit bedeutet. Ihr eigenes Schicksal ruft sie und sie schaut allem, auch den Tod, unerschrocken in´s Angesicht. Wenn es nicht möglich ist in Frieden und ohne Angst zu sterben, kann sie nicht leben.

Eine Kriegerin weiß, dass die Gier von innen kommt und daß sie uns immer hungrig zurück läßt. Sie vergißt sich nicht einmal für einen Momen
t, denn sie achtet sich selbst. Es besteht für sie keine Notwendigkeit irgend jemand zu retten. Sie weiß um die Suchtstrukturen die sich hinter dem Retten und Gerettetwerden verbergen, von daher vermeidet sie die illusionären Schwachpunkte, die Rettung notwendig machen.

Eine Kriegerin ist nicht wankelmütig und hat klar deffinierte Ziele. Sie ist sich stehts der Spiegel im Leben bewußt, erkennt die Bitterkeit in Anderen und versteht sie nicht in sich zu lassen. Die Kriegerin weint nur dann, wenn ihre Tränen einem anderen nicht zur Freude gereichen. Sie ist sich bewußt, dass ihr Leben immer traurig bleiben wird, wenn sie sich erst den Tränen ergeben hat.


Eine Kriegerin hällt Deine Hand, doch wird sie immer ihre eigen
en Gedanken haben. Sie sieht alle Dinge und Geschehnisse entweder als etwas Bedeutungsvolles oder etwas, dass man vermeiden sollte.
Eine Kriegerin hört nicht auf Belangloses. Sie läßt ihren Kummer nur so lange zu, bis sie im Grunde ihres Herzens weiß, dass ihr an der betreffenden Sache oder Person etwas gelegen ist. Wenn ihr wahrhaft daran gelegen ist wird sie den Fluß des Lebens nicht beweinen.


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