Montag, 11. Januar 2010

Die Kriegerin 2. Teil

"....um nicht zu vergessen wer wir sind, und wer wir sein wollen...."

Eine Kriegerin ist auch eine Träumerin, die danach trachtet glücklich zu sein. Sie strebt stehts nach Frieden und läßt nicht einen unversöhnlichen Gedanken zu. Sie hat Vertrauen zur Gegenwart und läßt der Zukunft freie Entfaltungsmöglichkeiten. Sie lebt in dem Bewußtsein, daß aus der Sorge kein Schutz erwachsen kann. Der beste Schutz enspringt daraus, der Gegenwart seine Aufmerksamkeit zu schenken.


Eine Kriegerin ergibt sich nicht den Sorgen. Sie hat immer die Freiheit, ihre Meinung zu ändern, denn sie weiß, daß sie alles ändern kann, wenn sie ihre Meinung ändert. Die Kriegerin weiß auch, daß der Körper ein treuer Diener des Geistes ist. Sie ist sich bewußt, daß es keine wirkliche Dunkelheit geben kann, wenn sie nur das Licht in jeder Situation erkennt. Die Kriegerin lacht still in sich hinein, denn sie kennt die göttliche Freude, die sich hinter einem Lachen ohne Spott oder Hohn verbirgt. Sie weiß auch, daß sie Leichtigkeit und Liebe für sich selbst verdient hat.


Eine Kriegerin beschuldigt niemanden. Auf diese Weise vermeide
t sie es dem Ego zu dienen, dessen Leidenschaft darin liegt, andere oder gar sich selbst zu beschuldigen. Sie weiß, daß Krankheit eine Gewalttat des Geistes ist. Sie hat die Wirkungsweise der Vorstellungskraft erkannt und vermeidet es daher, jeden als das Opfer von Krankheiten zu sehen. Sie selbst hällt mit ihrer Gabe des Heilens dagegen.
Die Kriegerin hat sich von der Schuld losgesagt, da dies ein nutzloses Gefühl ist. Jedoch übernimmt sie für alles die Verantwortung was sie tut. Ihren Ärger überantwortet sie dem Himmel, an Orten, wo dafür Platz ist. Sie ist dazu bereit ihn gehen zu lassen und den Spiegel ihrer selbst anzunehmen.


4 Kommentare:

theresa hat gesagt…

schön und gut, aber warum nennst du das Kriegerin? Frau braucht keine Kriegerin oder martialische Bezeichnung um das sein zu können, was du hier beschreibst. Insgesamt sind das wohl eher Wunschträume. Wer versucht das nachleben scheitert. Ich frag mich nur, wieso Frausein so überfordert werden soll.

waldviertelleben hat gesagt…

hallo rosi,
wenn du spürst, dass du dich wandeln willst, dann bin ich in gedanken bei dir und wünsche dir alle kraft, ausdauer, geduld, liebe und freude, die auf dem weg
nötig sind.
ingrid

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Hallo Theresa!
Das ist genau das, was ich meine, dass in der patriarchalen Gesellschaft, in der wir nun mal leben und das schon ziehmlich lange, das Wort Krieg, Krieger, Kriegerin immer mit etwas martialischem verbunden werden muss....und es triff ja nicht nur auf Frauen zu.
Den östlichen Kriegern war diese "geistige Haltung" unter dem Namen Boshido bekannt und es ist ein besonderer Weg, den nicht viele Menschen wählen, weil er, ob Frau oder Mann, einem sehr viel abverlangt.
Davon abgesehen, das Leben ist nun mal ein Kampf. Eine Vielzahl der Menschen leben unter noch viel schwierigeren Bedingungen als wir.

Der Arzt "ohne Grenzen", die Mutter mit 4 Kindern, die alte Frau allein mit wenig Rente......alle kan man als Kriegerin an ihrer eigenen Front sehen, die um ihr,und das Leben anderer kämpfen, und wenn sie richtig gut sind, sind sie so wie hier beschrieben,.... wo die Werte und Ansprücher sehr hoch liegen...und diese "Latte" lege ich auch bei mir selbst an.

...und "das" ist genau die Art, wie wir uns spirituell weiter entwickeln,....was ja unsere Aufgabe hier auf Erden ist.

Es ist einfach die Idealvorstellung, wie Menschen sein sollten, was ich für mich persönlich deffinieren kann anzustreben und einen Teil des Beschriebenen habe ich eh schon verinnerlicht, einen Teil wohl gemerkt. Deshalb, diese ganzen Worte hier, als Stürzte, Erinnerung, was ich noch vor mir habe....und ich bin´s auch durchaus gewohnt, dass man mich für verrückt hällt.
Also, nur zu...

....und außerdem wird im ersten Teil schon beschrieben, dass eine Kriegerin aus dem Kriegführen herausgewachsen ist, also, denkt, ist und verhält sie sich auch nicht martialisch.

Einen dritten Teil gibt es übrigens auch noch.....viel Freude beim lesen.

Herzliche Grüße
Grey Owl

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Liebe Ingrid!
Danke Dir!
....und wie Du siehst, sind meine Ansprüche durchaus nicht gering. Aber "das" war schon immer so....

Ich muss aufhören so zaghaft und ängstlich zu sein, wie ich es immer noch in manchen Situationen viel zu oft bin.

Sei lieb gegrüßt
Rosi